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Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW hat die Heimspeicher von Sonnen, die zu einem virtuellen Kraftwerk vernetzt sind, für die Bereitstellung von Primärregelleistung in der Regelzone von TransnetBW präqualifiziert. Mit dieser Zulassung erweitert Sonnen sein virtuelles Kraftwerk in Deutschland weiter. Während der erfolgreich abgeschlossenen Tests wurde die erforderliche Mindest-Speicherleistung von einem Megawatt, was mehreren Hundert Sonnen-Batterien entspricht, nachgewiesen. Die Vernetzung der Speicher wird von Sonnen übernommen, während Next Kraftwerke die Vermarktung und den Abruf der Regelreserve organisiert.
Das virtuelle Kraftwerk biete sowohl Übertragungsnetzbetreibern als auch Haushalten neue Möglichkeiten. „Netzbetreiber können gerade nicht benötigte Kapazität in den Speichern unserer Kunden nutzen und damit Schwankungen ausgleichen. Das ist möglich, ohne in neue Infrastruktur investieren zu müssen, da die Speicher bereits in den Häusern der Menschen stehen. Die Haushalte profitieren wiederum von zusätzlichen Einnahmen, die sie mit ihrer Sonnen-Batterie erwirtschaften können“, erklärt der CEO von Sonnen Oliver Koch. Mit der Zulassung kann Sonnen zukünftig weitere Teile seines virtuellen Kraftwerks in der Regelzone von TransnetBW zur Erbringung von Primärregelleistung hinzufügen. Sonnen verfügt in dem Netzgebiet über eine installierte Speicherkapazität von rund 150 Megawatt pro Stunde.
„Die erfolgreiche Präqualifikation der Sonnen-Batterien ist ein wichtiges Signal, denn damit ist ein wichtiger Schritt für dezentrale Heimspeicher zur Bereitstellung von Regelreserve getan“, verkündet Michael Jesberger, ein Mitglied der Geschäftsführung von TransnetBW, erfreut. „Die Integration dezentraler Flexibilität in die Energiemärkte schreitet voran und virtuelle Kraftwerke wie das Netzwerk aus vielen Sonnen-Batterien bieten sowohl den beteiligten Unternehmen als auch den Kunden einen Mehrwert. Wir bei TransnetBW arbeiten aktiv mit Geschäftspartnern zusammen, um Markteintrittsbarrieren abzubauen und sie beim Zugang zum Regelreservemarkt zu unterstützen.“
Die Übertragungsnetzbetreiber stabilisieren kontinuierlich die Netzfrequenz mit der Primärregelleistung, wobei die Frequenz von 50 Hertz den Puls des Stromnetzes darstellt. Weichen Erzeugung und Verbrauch voneinander ab, etwa durch den ungeplanten Ausfall eines Kraftwerks, ändert sich die Frequenz, und die Netzbetreiber setzen Regelleistung ein, um dagegen zu steuern. Bisher übernahmen primär konventionelle Kraftwerke diese Aufgabe, doch nun können auch Privathaushalte mit ihren Photovoltaikanlagen und Heimspeichern im Rahmen des SonnenVPP einen Beitrag leisten und erhalten dafür eine Gewinnbeteiligung von Sonnen.