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Zwischen dem 7. September 2024 und dem 1. August 2025 haben über 187.000 Menschen die Veranstaltungen des Fünf-Sparten-Hauses besucht – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. Die besonders starke Nachfrage führte zu zahlreichen ausverkauften Vorstellungen und zusätzlichen Terminen, was sich insgesamt in einer äußerst positiven Bilanz widerspiegelt.
Zu den beliebtesten Produktionen der Saison gehörte das Musical Evita auf der Freilichtbühne, das mit über 35.000 verkauften Karten die Spitzenposition einnahm. Ebenfalls große Resonanz fand Eine Weihnachtsgeschichte, die über 20.000 Zuschauer aller Altersgruppen anlockte. Das Tanztheater Frida und das Schauspiel Mord im Orientexpress erreichten jeweils rund 7.000 Besucher, während die Oper La Cenerentola rund 6.000 Menschen begeistern konnte.
Im Schauspielbereich bestätigte sich außerdem ein Trend, der bereits in der vorherigen Saison sichtbar wurde Produktionen wie Effi, Ach, Effi Briest oder die Brechtfestival-Inszenierung Deine Arbeit hasst dich, weil sie dich nicht braucht waren schon vor der Premiere ausverkauft. Das Schauspiel hat damit im Bereich der Beliebtheit zu den Ballettproduktionen aufgeschlossen, die mit durchgehend ausverkauften Vorstellungen erneut hohe Auslastungszahlen erreichten. Aufgrund der starken Nachfrage werden Frida und Mord im Orientexpress auch in der kommenden Saison wieder auf dem Spielplan stehen.
Die Besucherzahlen sind damit wieder auf dem Niveau der letzten Spielzeit vor der Corona-Pandemie. In der Saison 2018/19 hatte das Haus eine ähnlich hohe Zahl von rund 187.000 Zuschauern verzeichnet. Im Vorjahr waren es bereits mehr als 180.000 Zuschauer. Für das Staatstheater bestätigt sich somit der Aufwärtstrend.
Ein besonderer Erfolg wurde auch im Konzertbereich erzielt, denn die Konzerte der Augsburger Philharmoniker wurden von einem deutlich jüngeren Publikum besucht. Insbesondere Schüler, Studierende und Auszubildende schienen das neue Angebot kostenloser Konzerttickets rege anzunehmen.
Staatsintendant André Bücker zeigte sich im Zuge dieser Entwicklung zufrieden. Er betonte, der starke Zuspruch mache alle Mitarbeitenden am Haus stolz und dankbar. Bücker hob hervor, dass es gelungen sei, in den schwierigen Jahren einer Interimssituation nicht nur das Stammpublikum zu halten, sondern auch neue Besucher zu gewinnen. Dies wertete er als großen Erfolg, der das Team motiviere, den eingeschlagenen Kurs auch in der kommenden Saison fortzusetzen und weiterhin mit hochwertigen Inszenierungen sowie gesellschaftlich relevanten Projekten Menschen für das Theater zu begeistern.
Die spielstärksten Monate waren Dezember 2024 mit rund 30.000 Besuchern sowie der Freilichtbühnen-Monat Juli 2025 mit über 38.000 Gästen. Drei wetterbedingt abgesagte Freilichtaufführungen verhinderten eine noch höhere Gesamtzahl.
Der Kartenvorverkauf für die kommende Spielzeit 2025/26 hat bereits begonnen. Die Ensembles und Mitarbeitenden verabschieden sich nun in ihre Spielzeitpause – zurück auf die Bühne soll es am 19. September mit einer ersten »Werkstatt« zur Schauspielproduktion Leonce und Lena gehen, bevor am 27. September die erste Premiere folgt.