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Stadt Augsburg richtet Generalsanierung des Staatstheaters neu aus
Neues Architekturbüro

Stadt Augsburg richtet Generalsanierung des Staatstheaters neu aus

Archivbild. Die Stadt Augsburg hat ein neues Architekturbüro für die Generalsanierung des Staatstheaters beauftragt. Foto: B4BSCHWABEN.de
Archivbild. Die Stadt Augsburg hat ein neues Architekturbüro für die Generalsanierung des Staatstheaters beauftragt. Foto: B4BSCHWABEN.de

Die Generalsanierung des Staatstheaters Augsburg ist in Schieflage geraten. Das neue Architekturbüro Henn soll jetzt das Großprojekt wieder auf Kurs bringen.

Die Stadt Augsburg vollzieht bei der Generalsanierung des Staatstheaters einen klaren Kurswechsel und setzt künftig auf das international renommierte Architekturbüro Henn. Ziel der Neuaufstellung ist es, das in Schieflage geratene Großprojekt wieder auf eine „wirtschaftlich tragfähige und organisatorisch stabile“ Basis zu stellen. Das teilt die Stadt am Montag mit.

Der Vertrag mit der bisherigen Arbeitsgemeinschaft aus Architekturbüro und Projektsteuerung wird im Frühjahr 2025 beendet. Das sei laut Stadt notwendig gewesen, um wirtschaftlichen Schaden abzuwenden und die über 200 Millionen Euro zugesagten Fördermittel zu sichern.

So äußert sich OB Eva Weber dazu

„Ja, wir mussten unbequeme Entscheidungen treffen. Aber genau das ist Führung: nicht auszuweichen, sondern Verantwortung zu übernehmen und zu handeln – im Sinne unserer Stadt, dieses Projekts und der Menschen, die darauf vertrauen“, äußert sich Oberbürgermeisterin Eva Weber zur neuen Entwicklung. Sie betont ebenfalls: „Das Staatstheater wird ein Gewinn für unsere Stadt.“

Künftig übernimmt das Architekturbüro Henn die Planungsverantwortung sowohl für das „Kleine Haus“ als auch das denkmalgeschützte „Große Haus“. Damit liegt die gesamte Architekturplanung erstmals in einer Hand. Das soll für mehr Effizienz, Transparenz und Qualitätssicherung in der Umsetzung sorgen.

Baureferent Kercher: Sanierung „in eine gefährliche Schieflage geraten“

Laut Baureferent Steffen Kercher ist die Sanierung „in eine gefährliche Schieflage geraten“. Mit dem neuen Partner soll es gelingen, klare Prozesse, eine verlässliche Kostenkontrolle und eine tragfähige Realisierung sicherzustellen. Das Architekturbüro Henn gilt als erfahren in komplexen Kultur- und Großprojekten und soll mit internationaler Expertise Vertrauen in das Vorhaben zurückgewinnen.

Auch Kulturreferent Jürgen K. Enninger sieht den Umbau als Chance. Ein Theater, das saniert werde, gleiche einem Orchester in schöpferischer Pause: „Wenn der erste Ton wieder erklingt, liegt darin oft mehr Kraft als je zuvor.“ Das Staatstheater Augsburg soll sich zu einer kulturellen Landmarke mit Strahlkraft in die Region und darüber hinaus entwickeln.

Stefan Sinning, Geschäftsführer von Henn, betont die Verantwortung des Projekts: „Wir sehen im Staatstheater Augsburg ein Projekt mit hoher kultureller Bedeutung. Unser Fokus liegt klar auf Qualität, Zeit und Kosten.“ Ziel sei es, gemeinsam mit der Stadt ein lebendiges Haus für die Zukunft zu schaffen.

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