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Offiziell soll das von Grund auf modernisierte Bad im September eröffnet werden. „Mit den Arbeiten wurde bereits 2014 begonnen. Durch verschiedene Faktoren hat sich die Fertigstellung jedoch etwas verzögert. Diesen April ist die aufwändige Sanierung nun abgeschlossen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Insgesamt investierte die Stadt 5,4 Millionen Euro in die Sanierung. Das Projekt wurde durch die Regierung von Schwaben gefördert. An anderen Stellen in Augsburg soll es nun mit den Arbeiten weitergehen.
Gebäude sollen zukunftssicher gemacht werden
Das Bad wurde bis auf die Rohmauern abgebaut und somit von Grund auf saniert und modernisiert. „Uns ist bei diesem Projekt sehr wichtig, dass die bestehenden Gebäude nicht nur saniert, sondern auch zukunftssicher gemacht werden. Denn die Nachfrage der Gesellschaft ändert sich. In diesem Bereich ist gerade in den vergangenen zehn Jahren eine dynamische Entwicklung zu beobachten. Während damals die Meisten einem Vereinssport nachgegangen sind, gewinnt heute auch der Individualsport immer mehr an Popularität. Dem wollen wir uns anpassen“, erklärt Sportreferent Dirk Wurm.
Das neue Plärrerbad
Vom Rohbau aus wurde das Gebäude neu aufgebaut. Jetzt ist im neuen Plärrerbad ein 25 Meter langes Wettkampf-Schwimmbecken mit fünf Bahnen untergebracht. Zusätzlich stehen ein drei Meter- und ein ein Meter-Sprungturm am Beckenrand. Das Schwimmbecken ist mit einem Unterwasser-Soundsystem und Lichtern ausgestattet. Im Untergeschoss des Gebäudes ist ein weiteres Schwimmbecken – ein Lehr-Becken mit 12,5 Metern Länge und 7,5 Metern Breite. „Insgesamt haben wir in das neue Bad fünf Umkleidebereiche und vier Duschbereiche eingebaut. Zusätzlich ist ein Mehrzweckraum eingerichtet, der zu Trainings-Zwecken genutzt werden kann. Außerdem hat das neue Gebäude einen barrierefreien Aufzug“, erläutert Architekt und Projektleiter Sven Stoll.
Neues Konzept für die Entwicklung des Sportangebots in Augsburg
Das Plärrerbad soll künftig für den Verein- und Schulbetrieb zur Verfügung stehen. Die erfolgreiche Fertigstellung des Plärrerbads nahm OB Gribl gemeinsam mit Sportreferent Dirk Wurm nun zum Anlasse, das Konzept für die Entwicklung des Sportangebots in Augsburg vorzustellen. Insgesamt sollen damit fünf Bereiche abgedeckt werden: Das Sportangebot für alle Augsburger, die Stärkung des Sports als Element der Gemeinschaft und Integration, die Bereitstellung geeigneter Sport- und Bewegungsräume, die Neuausrichtung des Sports in Schulen und Kitas sowie die Förderung des Leistungssports.
„Innovative Augsburger Sportpolitik“
„Wir wollen, dass Augsburg als Sportstadt wahrgenommen wird. Aus diesem Grund ist auch angedacht, die vorhandenen Kanu-Anlagen zu ertüchtigen, um die Kanu Weltmeisterschaft 2022 nach Augsburg zu holen“, so Wurm. „Mit dem Projekt ‚Augsburg macht Sport Platz‘ stellen wir die Weichen für eine innovative Augsburger Sportpolitik für die nächsten zwei Jahrzehnte. Unser wichtigstes Ziel dabei ist es, möglichst viele Menschen für den Sport zu begeistern, indem wir attraktive Sport- und Freizeitangebote schaffen.“ Dabei ist auch angedacht, verschiedene Anlagen komplett neu zu gestalten und für andere Sportarten aufzubereiten. Zusätzlich steht auch die Überlegung im Raum, die Bahn 2 am Curt-Frenzel-Stadion zu überdachen.
Weitere Investitionen in Augsburger Bäder
Investitionen sind auch im Fribbe-Freibad, im Spickelbad und in der Sportanlage Süd geplant. So soll im Fribbe-Freibad ein neues Nichtschwimmer-Becken für rund eine Million Euro entstehen. Für das Spickelbad ist eine General-Sanierung vorgesehen. Die Kosten hierfür werden derzeit auf über fünf Millionen Euro geschätzt. In der Sportanlage Süd werden neue Umkleidegebäude errichtet. Auch für diese Maßnahme wird im Millionenbereich gerechnet. „Es ist toll, dass wir endlich an die Umsetzung unserer Pläne gehen. Dabei ist aber wichtig, dass alle Anlagen im Blick behalten werden“, schließt Gribl ab.