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Bei einer Pressekonferenz haben Oberbürgermeisterin Eva Weber und Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle auch noch einmal für einen Ausbau der Bahnstrecke Augsburg-Ulm geworben. Wenn man am Ausbau zweifle, riskiere man jahrzehntelange Verzögerungen, so Hübschl. Derzeit gibt es in der Region immer mehr Widerstand gegen das Milliardenprojekt gibt. Die Ausgburger SPD fordert daher, das Projekt noch einmal auf den Prüfstand zu stellen.
„Es wäre fatal, wenn wir anfangen, die Dinge kleinzureden. Wir brauchen den Ausbau, um vom Ost-West-Verkehr profitieren zu können", betont Weber. Augsburg sei bereits vom Nord-Süd-Verkehr ein Stück weit abgehängt wurde, als die Trassenentscheidung damals für Ingolstadt fiel. „Die Konkurrenz steht jetzt schon in den Startlöchern", so Weber. Es bestehe die Möglichkeit, den Ost-West-Verkehr in Deutschland zwischen Köln und München über Frankfurt statt über Stuttgart laufen zu lassen. „Das wäre ein Desaster für die gesamte Region.", so Weber.
Gemeinsam mit den Landräten der Landkreise Augsburg, Günzburg und Neu-Ulm hat sie nun eine Erklärung zum Bahnausbau zwischen Augsburg und Ulm veröffentlicht.
Im gemeinsamen Papier wird die Bedeutung des Augsburger Hauptbahnhofs als zentraler Umsteigepunkt für die Region betont. Der neue Hauptbahnhof gewährleiste den Umstieg zwischen dem Stadtverkehr mit Straßenbahn und Bus auf die Bahn. Augsburger sowie alle Bürger des Umlands sollen schnell und komfortabel auf Verbindungen von Augsburg in alle Regionen Deutschlands und in unsere europäischen Nachbarländer umsteigen können.
Schnellere und leistungsfähigere Verbindungen im Fernverkehr, doch auch deutliche Verbesserungen der Anschlüsse im Nahverkehr mit kürzeren Umsteigezeiten, sollen die Nutzung der umweltfreundlichen Bahn attraktiver machen. Und zur Kundenzufriedenheit gehöre auch die Berücksichtigung der Anwohner, die entlang der Bahnstrecke wohnen: Der Streckenausbau soll, laut gemeinsamer Erklärung, so verträglich wie möglich für die Anrainer vonstattengehen.
Alle Unterzeichnenden sind sich einig, dass der Mehrwert für die Region an erster Stelle steht. Bereits bestehende Zusicherungen, wie u.a. der barrierefreie Umbau der Bahnhöfe und eine Anpassung des Lärmschutzes an den aktuellen Standard, sollen eingehalten werden. Dazu gehören auch deutlich längere Tunnelanteile im besiedelten Bereich und das Absehen von großen Talbrückenbauwerken, wie dies zu Beginn des Planungsprozesses angekündigt war. Der konstruktive Dialog mit allen beteiligten Parteien soll bereits jetzt in der Planungsphase aufgenommen werden.