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Neues vom Bahnausbau Ulm-Augsburg: Staatsminister zu Besuch in Zusmarshausen
Mobilität

Neues vom Bahnausbau Ulm-Augsburg: Staatsminister zu Besuch in Zusmarshausen

Archivbild. Der Bahnausbau Ulm-Augburg soll die Mobilitätswende in Bayerisch-Schwaben vorantreiben.
Archivbild. Der Bahnausbau Ulm-Augburg soll die Mobilitätswende in Bayerisch-Schwaben vorantreiben. Foto: Deutsche Bahn AG/Waltraud Weber

Mit dem voranschreitenden Bahnausbau der Strecke Ulm-Augsburg steigt in der Region um Zusmarshausen die Forderung auf mehr Regionalzughalt und Beteiligung. Im März prüft Staatsminister Bernreiter die Bedingungen Vorort. Was dabei entscheidend ist.

In der Marktgemeinde Zusmarshausen werden im laufenden Ausbauprojekt der Bahnstrecke Ulm-Augsburg Stimmen laut. Bereits 2016 wurde durch die geplanten Ausbauarbeiten mit einer Länge von knapp 60 km, ein neuer Bundesverkehrswegeplan eingeführt. Zusmarshausen fordert bereits damals eine höhere Beteiligung und Rücksichtnahme an dem geplanten Schienennetz. Nun besucht im März dieses Jahres, Staatsminister Christian Bernreiter Zusmarshausen, und das sogar einen Tag früher als ursprünglich geplant.

Mehr Regionalhalt für Zusmarshausen

Die aktuellen Trassenvarianten des Bauprojekts sollten nach Bürgermeister und Gemeinde mehr regionale Erschließung durch Regionalzughalt berücksichtigen. Zusmarshausens erster Bürgermeister, Bernhard Uhl äußert sich zu dem Ausbauprojekt und der Teilhabe seiner Gemeinde wie folgt: „Nur mit der Region ist ein Ausbau ohne Verzögerungen denkbar!“ Die Gemeinde Zusmarshausen sei durch verschiedene Streckenverläufe und Verkehrswege im geplanten Schienennetz massiv von dem Bahnausbau auf der Strecke Ulm-Augsburg betroffen. Ein Farbschema kategorisiert die Trassen der Region und wertet deren geographische Lage sowie Anteilnahme am Bauprojekt. Dabei stellen orange Trassen, die am meisten betroffenen Strecken dar, da diese direkt an der Bundeautobahn A8 liegen.

Der Kriterienkatalog der DB

Derzeit prüft die Regierung von Schwaben alle diskutierten Trassen in einem Raumordnungsverfahren auf ihre Raumverträglichkeit. Im Zuge dessen wird das Besuchs-Programm erstellt. Zudem werden die Trassen durch die Deutsche Bahn mit einem Kriterienkatalog bewertet, der gemeinsam mit den Vertretern der Region entwickelt wurde. Neben der Auswahl der passenden Trasse ist dafür auch ein ausreichendes Fahrgastpotenzial wichtig. Damit die Einrichtung eines Regionalzughalts in Zusmarshausen weiterverfolgt werden kann, muss ein Potenzial von mindestens 1.000 Ein- und Aussteigern pro Werktag ermittelt werden. Damit wäre der vom Bund vorgegebene Mindestwert für eine Finanzierung aufwändiger Stationsneubauten erreicht. Sofern das erforderliche Potenzial nachgewiesen werden kann die orangene Trasse in Zusmarshausen ausgewählt und miteinbezogen werden.

Das sind die Bedingungen und Möglichkeiten

Ein Regionalexpressverkehr über die Neubaustrecke brächte Reisezeitverkürzungen und zusätzliche Fahrtangebote. Allerdings sind damit auch Bedingungen verbunden. Neben aufkommenden Kosten wären längere Tunnelbauwerke oder auch die Beseitigung von 12,5 m am Gebäude des Unternehmens Chefs Culinar notwendig. Bürgermeister Bernhard Uhl möchte dem Herrn Minister Bernreiter insbesondere die beiden mit der Farbe „orange“ gekennzeichneten Linien der Neubaustrecke mit einem Regionalhalt und die Variante mit einem großen Brückenbauwerk über dem Gewerbegebiet Wollbach vorstellen.

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