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Entscheidung über Trasse beim Bahnausbau Ulm-Augsburg wird voraussichtlich 2025 getroffen
Mobilität

Entscheidung über Trasse beim Bahnausbau Ulm-Augsburg wird voraussichtlich 2025 getroffen

Von links: MdB Stephan Thomae mit Bürgermeister Bernhard Uhl. Foto: Markt Zusmarshausen
Von links: MdB Stephan Thomae mit Bürgermeister Bernhard Uhl. Foto: Markt Zusmarshausen

Aktuell stehen vier mögliche Trassen beim Bahnausbau Ulm-Augsburg zur Auswahl. Zudem traf sich der Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae beim Treffen mit Bürgermeister Bernhard Uhl in Berlin, um nähere Details zu besprechen.

Der Deutsche Bundestag wird voraussichtlich im nächsten Jahr über die Trasse beim Bahnausbau Ulm-Augsburg entscheiden. Die Auswahl, wo der Neubau der Bahntrassee tatsächlich ab dem Jahr 2032 stattfinden soll, wird dabei vom Ergebnis des Raumordnungsverfahrens der Regierung von Schwaben beeinflusst. Auch die Potenzialabschätzung durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft zu einem regionalen Haltepunkt im Schienenpersonennahverkehr im Zusamtal wird Einfluss darauf haben werden. Das bekräftigte auch der Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae beim Treffen mit Bürgermeister Bernhard Uhl in Berlin.

Chancen und Herausforderungen der hellorangen Trasse

Der Bürgermeister erklärte, dass mit einem Regionalhalt in Zusmarshausen eine einmalige Chance für die nachfolgenden Generationen und die Weiterentwicklung der Marktgemeinde bestehen würde. Stephan Thomae dagegen, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, ist Mitglied des Projektkoordinierungsrat des Bahnprojekts und kennt die derzeitigen Diskussionen und möglichen Varianten. Bei der Erklärung des möglichen Regionalhalts an der hellorangen Trasse in Tieflage zeigt der Bundestagsabgeordnete Verständnis für das Anliegen aus der Region. Gleichzeitig verwies er darauf, dass für einen dreistelligen Millionenbetrag durch den längeren Tunnelanteil beim Haushalt des Bundestages eine berechtigte und nachvollziehbare Grundlage notwendig sei.

Termin mit Bahnbeauftragten der Bundesregierung

Bernhard Uhl übergab beim Treffen in Berlin ein Unterstützungsschreiben mit allen ergänzenden Informationen zum Bahnprojekt. Dazu gehörte auch eine Darstellung, die den Unterschied zwischen dem Brückenbauwerk mit 1,9 Kilometer Länge in 30 Meter Höhe über dem Zusamtal bei der dunkelorangen Trasse und dem hellorangen Schienenverlauf mit Tieflage und Regionalhalt hinter der Lärmschutzwand der BAB hervorhob. Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete nahm die Informationen entgegen und wird sich um einen Ortstermin in Zusmarshausen mit Michael Theurer, dem Bahnbeauftragten der Bundesregierung, bemühen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, das Projekt nicht über die Köpfe der Bürger durchzudrücken und zusammen auf Augenhöhe die beste Lösung zu finden. Natürlich müssen wir dabei auch darauf achten, dass Steuergelder effizient eingesetzt werden. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen", so Thomae abschließend.

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