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Die Deutsche Bahn AG stellte am vergangenen Donnerstag die ersten Informationen zum Projektstart der Aus-/Neubaustrecke Ulm – Augsburg vor. Vertreter der Region, regionale Abgeordneten, Landräte und Oberbürgermeister, Bürgermeistern im Planungskorridor, Kammern und Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart waren dabei zu gegen.
Sailer „verwundert“ über Äußerungen der IHK Schwaben
„Mit Verwunderung nahm Landrat Martin Sailer die umfangreichen Ausführungen der IHK, die in der AugsburgerAllgemeinen zum Thema wiedergegeben wurden, zur Kenntnis“, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. „Insbesondere die Tatsache, dass darin die Belange der Region zwischen Augsburg und Ulm keine Rolle spielen und die offene Frage der Legitimation der IHK, hier für die Region zu sprechen, verärgerten den Landrat.“ Nun gibt es ein offizielles Statement von Sailer:
„Um was geht es uns? Wir wollen künftig eine Verbesserung des Fern- und Nahverkehrs, die Haltepunkte an der Strecke benötigen dringend einen barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe und den Anwohnern muss ein moderner Lärmschutz zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist der Bau der dritten Gleise zumindest bis Dinkelscherben zwingend für einen funktionierenden Nahverkehr. Dies hat für mich noch mehr Bedeutung, wenn schon heute bekannt ist, dass die Kapazitäten für Fern- und Nahverkehr künftig noch steigen werden. All diese Aspekte scheinen für die IHK offenbar keine Rolle zu spielen, anders kann ich mir die Stellungnahme der IHK nicht erklären.“ Sailer hatte sich bereits im Sommer klar für einen Aus- statt Neubau ausgesprochen.
Fahrzeitverkürzung auf 30 Minuten
In der Projektvorstellung am vergangenen Donnerstag seien sich zudem alle Teilnehmer einig gewesen, dass der Ausbau nur dann erfolgen würde, wenn die Region geschlossen hinter dem Ausbauvorhaben steht. Weiter sollten die bereits erfolgten Festlegungen, die Grundlage für die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans waren, nicht wieder in Frage gestellt werden. Zu diesen Punkten gehört schon jetzt eine Fahrzeitverkürzung auf höchstens 30 Minuten zwischen Augsburg und Ulm, die Gewährleistung barrierefreier Bahnhöfe und eines effektiven Lärmschutzes sowie die Verbesserung des Nah- und Fernverkehrs und die feste Einbindung in die Magistrale für Europa.