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HS Augsburg: mit EU-Geldern an die Spitze Bayerns
Hochschule Augsburg

HS Augsburg: mit EU-Geldern an die Spitze Bayerns

Prof. Dr. Gordon T. Rohrmair, Vizepräsident der HS Augsburg, auf dem Augsburger Technologietransfer-Kongress. Foto: B4B SCHWABEN
Prof. Dr. Gordon T. Rohrmair, Vizepräsident der HS Augsburg, auf dem Augsburger Technologietransfer-Kongress. Foto: B4B SCHWABEN

Die Hochschule Augsburg ist bayernweit die Nummer 1 in der Akquise von EU-Fördermitteln: 2013 verzeichnete die HS Augsburg die höchste Pro-Kopf-Fördersumme aus EU-Mitteln aller Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern.

Im vergangenen Jahr akquirierte die Hochschule Augsburg 830.423 Euro an EU-Fördermitteln. Umgelegt auf die 136 Professuren in diesem Zeitraum entspricht dies einer Pro-Kopf-Fördermittelsumme von rund 6.100 Euro. Diese Summe rückt die Hochschule Augsburg an die Spitze aller bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Selbst die größten unter ihnen, beispielsweise die Hochschule München und die Technische Hochschule Nürnberg, konnten hier nicht gleichziehen.

Fördermittelquote im Vergleich zu 2012 verdoppelt

Erfreulich für die zahlreichen Projektvorhaben der Hochschule war, dass die Fördermittelquote im Vergleich zum Vorjahr damit praktisch verdoppelt werden konnte: 2012 bezog die Hochschule Augsburg noch 444.000 Euro aus EU-Fördermitteln. Alles in allem machten die EU-Gelder rund 19 Prozent des gesamten Drittmittel-Aufkommens der Hochschule Augsburg in 2013 aus. Insgesamt wurden 4,4 Millionen Euro eingeworben.

EU-Gelder fließen in Forschungsprojekte der Hochschule Augsburg

EU-Fördergelder fließen an der Hochschule Augsburg in eine ganze Reihe an Projekten. Neben Forschungsvorhaben profitieren auch Themen aus Weiterbildung und Wissenstransfer von den EU-Finanzspritzen. Eines davon ist die Beteiligung an „mPlane“: Das EU-weite Projekt ist seit Ende 2012 am Start und entwickelt ein Mess-System für das Internet. Mit „mPlane“ lässt sich das Internet genauer analysieren, Fehlerquellen können präziser aufgefunden werden und Fragen zur Dimension des Internets beantwortet werden.

Hochschule Augsburg entwickelt „Code of Conduct“ für die Finanzbranche

Im Herbst 2013 startete das EU-finanzierte Erasmus Intensive Programme „Ethics in Banking“. Hier entwickeln Wirtschaftsstudierende der Hochschule Augsburg im Rahmen eines internationalen Kooperationsprojektes einen grundlegenden Verhaltenskodex für die Finanzbranche, die in den letzten Jahren durch globale Krisen und Skandale geprägt war. Die Hochschule Augsburg ist die einzige deutsche Einrichtung unter den teilnehmenden Kooperationspartnern. Im Frühjahr 2014 soll dieser „Code of Conduct“ niedergeschrieben werden.

„JENGA“ optimiert Energie- und Ressourceneinsparung

Mit Partnerhochschulen in Ruanda, Uganda, Kenia und Südafrika arbeitet die Hochschule Augsburg beim EU-geförderten Projekt „JENGA“ eng zusammen. Ziel dieser Kooperation ist es, die Städtebau- und Siedlungsplanung in der Region der großen ostafrikanischen Seen zu optimieren. Vor allem Nachhaltigkeit, Qualität sowie Energie- und Ressourceneinsparung stehen hier im Fokus. Während der insgesamt dreijährigen Projektlaufzeit werden klima- und landschaftsgerechte Pilotbauten an den drei ostafrikanischen Partnerhochschulen geplant und errichtet. Zusätzlich wurde in diesem Zusammenhang eine Handwerksschule entworfen. Diese ist bereits in Betrieb. Wie wichtig bei der Zusammenarbeit mit anderen Wirtschaftspartnern Bildung und Wissenstransfer sind, zeigte die Hochschule Augsburg auch auf dem 3. Augsburger Technologietransfer-Kongress.

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