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Die Handwerkskammer Schwaben hat im Atrium ihrer Geschäftsstelle in Augsburg die besten Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker der Region ausgezeichnet. Die insgesamt 62 Kammersieger haben sich damit für die Deutschen Meisterschaften im Handwerk qualifiziert. Auch würdigte die Veranstaltung neben den herausragenden Leistungen der Teilnehmenden das Engagement der Betriebe und Ausbilder, die die jungen Nachwuchstalente auf ihrem Weg begleiten.
Hans-Peter Rauch, Präsident der HWK Schwaben, hob in seiner Ansprache hervor, dass die Kammersieger mit Talent, Disziplin und Leidenschaft Großes leisten könnten. „Wir sind hier heute zusammengekommen, um Menschen zu feiern, die das Beste gegeben haben und die dafür nun ausgezeichnet werden“, sagte Rauch in seiner Rede. Er zog Parallelen zwischen Sport und Handwerk, da Erfolg in beiden Bereichen ähnliche Eigenschaften erfordere, und verwies auf die Erfolgschance auf internationaler Ebene. Die Nachwuchshandwerker können sich nun auf Landesebene für das Bundesfinale qualifizieren. Gleichzeitig winken attraktive Weiterbildungsprämien. Die drei Erstplatzierten erhalten etwa Gutscheine über jeweils 9.135 Euro für eine berufliche Weiterbildung ihrer Wahl.
Im Jubiläumsjahr der HWK Schwaben, die 125 Jahre Bestehen feiert, betonte Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner die Bedeutung der Kammer für das regionale Handwerk. Wagner spricht von einem stolzen Jubiläum, das zeige, wie tief die Wurzeln des Handwerks in der Region verankert seien.
Neben den jungen Talenten wurden auch besonders verdiente Ausbilder geehrt. So erhielt Oliver Wetzenbacher von der Südstahl GmbH & Co. KG die Silberne Ehrennadel des Schwäbischen Handwerks für den dritten Kammersieg seines Unternehmens. Josef Leberle, Ausbildungsleiter der Bauinnung Nordschwaben in Nördlingen, wurde mit dem Goldenen Meisterbrief ausgezeichnet. Leberle trainiert die deutsche Nationalmannschaft der Stahlbetonbauer und konnte zuletzt mit seinem Team bei den EuroSkills in Dänemark die Bronzemedaille gewinnen. Eine Goldmedaille ging dabei ebenfalls nach Bayerisch-Schwaben: Schreinergeselle Moritz Wagner aus Neu-Ulm kam auf den ersten Platz.
Die Deutschen Meisterschaften im Handwerk, die German Craft Skills, sind Europas größter Berufswettbewerb. In über 130 Gewerken messen sich jährlich mehr als 3.000 Nachwuchshandwerker auf Innungs-, Kammer-, Landes- und Bundesebene. Die Wettbewerbe stehen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und werden vom Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie der Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk organisiert. Unterstützung erhält der Wettbewerb vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.