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Nach knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit steht das jüngste Wohnbauprojekt der Wohnbaugruppe Augsburg unmittelbar vor dem Abschluss. Insgesamt 47 geförderte und barrierefreie Wohnungen entstehen in der Max-Gutmann-Straße im Prinz-Karl-Viertel, unweit des Augsburger Bismarckviertels. Bereits zum 1. Juli sollen die ersten Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen können. Die Wohnbaugruppe unterstreicht mit diesem Projekt ihr Engagement für bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum in zentraler Lage.
Die neue Wohnanlage umfasst 47 geförderte 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Darunter befinden sich zwei rollstuhlgerechte Einheiten. Jeder der Hausaufgänge wird mit einem gemeinschaftlich nutzbaren Dachgarten ergänzt. Die Gebäude erfüllen den energetischen Standard eines KfW-Effizienzhauses 40 NH (Nachhaltigkeits-Klasse) und sollen zusätzlich durch den Verein Nachhaltiger Wohnungsbau zertifiziert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 19,5 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern unterstützt das Projekt mit etwa 900.000 Euro im Rahmen der Einkommensorientierten Förderung. Um trotz hoher Baukosten eine wirtschaftliche Umsetzung zu gewährleisten, wurde eine Zielmiete von 13,00 Euro pro Quadratmeter festgelegt. Diese Miete werde laut Stadt jedoch durch Zuschüsse im Rahmen der Förderung deutlich reduziert. Haushalte mit niedrigem Einkommen zahlen somit lediglich 7,00 Euro pro Quadratmeter, in der höchsten Einkommensstufe sind es maximal 9,00 Euro.
Oberbürgermeisterin Eva Weber habe bei einem Besuch vor Ort erklärt, das Projekt sei ein gelungenes Beispiel für modernes Wohnen in zentrumsnaher Lage. Dank der Förderung könnten hier Menschen zu fairen Mietpreisen wohnen. Sie machte zudem darauf aufmerksam, dass bezahlbarer Wohnraum eine der zentralen sozialen Herausforderungen der Gegenwart darstellt. Damit Unternehmen wie die Wohnbaugruppe dieses Ziel weiterhin verfolgen können, seien ausreichende Fördermittel unabdingbar.
Parallel zur Fertigstellung der Wohnanlage in Hochfeld kündigt sich ein weiteres Projekt an. Die geplante Wohnanlage am Brunnenlechgässchen, die zunächst durch einen drohenden Förderstopp gefährdet wurde, kann nun doch realisiert werden. Der Freistaat Bayern hat aus einem zusätzlichen Fördertopf von 400 Millionen Euro landesweit acht Millionen Euro für Augsburg in Aussicht gestellt.
Dr. Mark Dominik Hoppe, der Geschäftsführer der Wohnbaugruppe, habe das Förderversprechen als positives Signal bewertet. Diese Zusage ermögliche es dem Unternehmen, seine Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum für Augsburg zu schaffen, weiterzuverfolgen. Die neue Wohnanlage wird ein Bestandsgebäude ersetzen, das zurückgebaut werden soll. Bereits im laufenden Jahr sollen die Rückbauarbeiten beginnen, der eigentliche Baubeginn ist für das zweite Quartal 2026 angesetzt.