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Mit jährlich über 37 Millionen Fahrgästen, rund 13 Millionen Zugkilometern und einem Streckennetz von 840 Kilometern gehört die BRB zu den größten Akteuren im bayerischen Regionalverkehr. Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 treten in den Netzen diverse Änderungen in Kraft. Einige der Veränderungen betreffen auch Bayerisch-Schwaben.
Die anstehenden Maßnahmen sind überwiegend ein Ergebnis umfassender Baumaßnahmen der DB InfraGO AG, deren Auswirkungen den Jahresfahrplan 2026 erheblich einschränken.
Die BRB sieht sich seit Monaten mit kurzfristigen Baustellenankündigungen, komplexen Planungsänderungen sowie stark steigender Belastung der digitalen Informationssysteme konfrontiert. Die beiden Geschäftsführer Arnulf Schuchmann und Gordon Lemke weisen auf die außerordentliche Anspannung im Betrieb hin.
„Die Baumaßnahmen der DB InfraGO AG auf unseren Strecken sind bitter nötig, um den Bahnverkehr am Laufen zu halten und in Zukunft zu stabilisieren, bringen uns als BRB und viele unserer Mitarbeitenden aber seit geraumer Zeit an den Rand des noch Leist- und Zumutbaren“, betont Schuchmann. Ein zentrales Problem sei die unzureichende Aktualisierung der Informationssysteme. Das System sei nach Aussagen der Bayerischen Regiobahn schwerfällig und wurde seit Jahrzehnten nicht auf das digitale Zeitalter angepasst, sodass die Aktualisierung nur alle paar Tage erfolgen könne. Lemke beschreibt die wachsenden betrieblichen Herausforderungen durch überlappende Baustellen. „Ineinandergreifende, sich überlagernde Baustellen, Umleiterverkehre, Baustellenverlängerungen und kurzfristige Baustellenabsagen stellen uns vor große Probleme“, so Lemke
Netz Ostallgäu-Lechfeld :
Netz Ammersee-Altmühltal:
Die BRB arbeitet nach eigenen Angaben daran, den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten. Kurzfristige Baustellen erschweren jedoch die Organisation von Schienenersatzverkehren.
„Schichten für das Fahrpersonal müssen umgeplant werden, die Züge müssen an den richtigen Orten über Nacht abgestellt werden, damit sie irgendwann wieder in ihre Regelumläufe einfädeln können“, erklärt Lemke. Trotz aller Herausforderungen betont die BRB, dass die Baumaßnahmen notwendig seien. Die Auswirkungen würden jedoch weit über das Jahr 2026 hinausreichen.