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Fahrgastzahlen im Augsburger Netz nach wie vor stark
Stellungnahme Arverio

Fahrgastzahlen im Augsburger Netz nach wie vor stark

Ein blauer Arverio-Zug von vorne an einem Bahnhof
Symbolbild. Ein Zug von Arverio Bayern in Donauwörth. Bildquelle: Arverio Bayern GmbH, Winfried Karg

Der Landtagsabgeordnete Max Deisenhofer hatte in einer Pressemitteilung verlauten lassen, dass die Bahn-Fahrgastzahlen zwischen München und Ulm, über Augsburg, zurückgegangen seien. Laut Arverio sei dies jedoch nicht der Fall. Die Stellungnahme.

Arverio Bayern bezieht Stellung zur Aussage des Landtagsabgeordneten Max Deisenhofer aus Bobingen: In einer Pressemitteilung sagte dieser, dass auf der Zugstrecke von Ulm über Augsburg in die Landeshauptstadt und zurück, weniger Fahrgäste gezählt werden würden. Die Zahlen seien vor der Corona-Pandemie höher gewesen.

Äußerung dazu von Arverio

Fabian Amini, Geschäftsführer von Arverio, stellt hingegen fest: „Die endgültige Auswertung der Fahrgastzahlen für das Jahr 2024 liegt noch nicht vor, aber wir sehen auf allen Linien im Augsburger Netz 2024 ein Fahrgastwachstum im deutlich zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem ersten Halbjahr 2023, sodass die Größenordnungen von vor der Pandemie inzwischen auf jeden Fall wieder erreicht und meist sogar übertroffen werden. Die Sorge des Abgeordneten, dass viele Menschen die Geduld verloren haben und wieder aufs Auto umgestiegen sind, wird für das Augsburger Netz nicht von den Zahlen gedeckt.“

Inaktuelle Daten als Beleg

Der Abgeordnete Deisenhofer argumentierte in seiner Pressemitteilung mit Zahlen von vor der Corona-Pandemie 2019 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023. Diese Daten sind jedoch bereits veraltet und nicht mehr aussagekräftig, so heißt es seitens Arverio. Die Zahlen stammen aus mehreren aufeinanderfolgenden Ausnahmesituationen im ersten Halbjahr 2023, die zu den niedrigen Fahrgastzahlen führten. Zum einen war der Fahrplan aufgrund von kurzfristigem Personalmangel stark reduziert worden, zudem verzeichnete Arverio vermehrt Fahrzeugprobleme. Bauarbeiten stellten den Betrieb zwischen Augsburg und Donauwörth für mehrere Wochen lahm, Stellwerke wurden bestreikt und ein Schaden an einer Oberleitung führte zu weiteren Zugausfällen.

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