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Führungswechsel bei Arverio: CEO Amini verlässt das Unternehmen
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Führungswechsel bei Arverio: CEO Amini verlässt das Unternehmen

von links nach rechts: Arno Beugel, Fabian Amini und Stefanie Petersen. Foto: Arverio/Hauke Seyfarth
von links nach rechts: Arno Beugel, Fabian Amini und Stefanie Petersen. Foto: Arverio/Hauke Seyfarth

Der Bahn-Betreiber Arverio steht vor einem Wechsel an der Spitze. CEO Fabian Amini verlässt das Unternehmen nach gut drei Jahren. Die Nachfolge wird intern geregelt.

Die Arverio Deutschland GmbH, eine 100-Prozent-Tochter der österreichischen ÖBB-Personenverkehr AG, ordnet ihre Führung neu. CEO Fabian Amini, seit 2022 Teil der Geschäftsführung und seitdem prägend für die Entwicklung des Unternehmens, verlässt Arverio. Nach Angaben des Unternehmens geschieht dies „auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen“.

Seine Nachfolge wird intern geregelt: Die beiden bisherigen Geschäftsführer Stefanie Petersen und Arno Beugel übernehmen künftig gemeinsam die Aufgaben von Amini. Der scheidende CEO bleibt noch für eine Übergangsphase an Bord.

Expansion in Süddeutschland

Arverio befindet sich in einer Phase des Wachstums. Das Unternehmen hat den Zuschlag für das Netz 35b in Baden-Württemberg erhalten, ein Paket von fünf Regionalbahnlinien mit einem Volumen von bis zu 10,3 Millionen Zugkilometern jährlich. Der Vertrag beginnt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 und läuft bis Ende 2040.

Eingesetzt werden dabei moderne Coradia Max-Doppelstockzüge, die vom Land Baden-Württemberg beschafft werden. Mit dem Großauftrag steigt Arverio zu einem wichtigen Anbieter im Regionalverkehr Süddeutschlands auf.

Transformation unter ÖBB-Regie

Arverio ist aus dem früheren Go-Ahead Deutschland hervorgegangen. Die ÖBB-Personenverkehr AG hatte den Betreiber im Jahr 2024 übernommen und anschließend unter dem neuen Namen Arverio rebranded. Der Markenwechsel wurde bis Anfang 2025 abgeschlossen. Damit positioniert sich Arverio als neuer Wettbewerber im deutschen Regionalbahn-Markt – neben etablierten Anbietern wie DB Regio, Netinera oder Abellio.

Nach Darstellung der Arverio-Geschäftsführung sind die „Weichen für die Zukunft gut gestellt“. Man wolle sich dauerhaft als zuverlässiger Partner im deutschen Nahverkehr etablieren. Um den laufenden Transformationsprozess zu unterstützen, bleibt die Geschäftsführung laut Unternehmensangaben weiterhin durch einen Chief Transformation Officer (CTO) ergänzt.