Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Die Stadt Augsburg bekommt eine weitere Chance, sich als Austragungsort für die UEFA-Frauen-Fußball-Europameisterschaft zu bewerben. In einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Eva Weber vom 5. November hat der Bayerische Fußballverband (BFV) mitgeteilt, die Frist für die Interessensbekundung bis Montag, den 11. November zu verlängern. Aus diesem Grund hat die Stadt nun eine dringliche Sportausschusssitzung angesetzt. Das Gremium wird ebenfalls kommenden Montag tagen, noch bevor die Frist abläuft. So kam es zu der kurzfristigen Entscheidung.
In dem Schreiben des BFV zeigte sich Präsident Dr. Christoph Kern verständnisvoll gegenüber der bisherigen Vorgehensweise der Stadt: „Der kurzfristige Zeitrahmen stellte nachvollziehbar - wohl schon mangels Kenntnis vieler erforderlicher Details – eine große Herausforderung für die Prüfung einer möglichen Bewerbung dar“, so der Präsident. Weiterhin betonte Kern, dass der BFV zusammen mit dem FCA bereit sei, die Stadt im Falle einer Nachmeldung „tatkräftig zu unterstützen“, sofern der politische Wille zur Bewerbung vorhanden sei.
Für die Stadt Augsburg besteht jetzt weiterhin die Möglichkeit, sich als Austragungsort der Frauenfußball-EM zu bewerben. So teilte der BFV mit: „Sollte seitens der Stadt Augsburg Interesse an der Teilnahme am nationalen Auswahlverfahren für die Bewerbung des DFB um die Ausrichtung der UEFA Women’s EURO 2029 bestehen, hat der DFB verbindlich mitgeteilt, dass die unterzeichnete Interessenbekundung noch fristwahrend bis zum kommenden Montag, den 11. November 2024, 18 Uhr, beim DFB eingereicht werden kann.
Die Oberbürgermeisterin begrüßt die Entscheidung des DFB. „Mit der Möglichkeit einer Fristverlängerung ergibt sich ein neues Zeitfenster für eine Entscheidung. Die Frage der Interessenbekundung kann der Sportausschuss beraten und entscheiden“, erklärt Eva Weber. Dahingegen gibt Sportreferent Jürgen K. Enninger zu bedenken, dass die finanziellen Belastungen nach wie vor bei der Stadt bleiben würden. „Die Unterstützung des BFV liegt nach aktuellen Ausführungen mehr im Bereich der begleitenden Aktionen. Wir sind gerade in Klärung mit dem BFV, ob darüber hinaus ein weiterer Beitrag möglich ist“, so Sportreferent Enninger.