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„Das Handwerk ist stark!“ HWK Schwaben ehrt neue Meisterinnen und Meister
Meisterehrung im Handwerk

„Das Handwerk ist stark!“ HWK Schwaben ehrt neue Meisterinnen und Meister

Die Jahresbestmeisterinnen und -meister mit Ministerpräsident Markus Söder, HWK-Präsident Hans-Peter Rauch und HWK-Hauptgeschäft
Die Jahresbestmeisterinnen und -meister mit Ministerpräsident Markus Söder (vierter von rechts, oben), HWK-Präsident Hans-Peter Rauch (links oben) und HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner (rechts oben). Foto: Sascha Schneider / HWK Schwaben

Die Meisterfeier der Handwerkskammer für Schwaben im Kongress am Park in Augsburg feiert das Handwerk und die über 550 neuen Meisterinnen und Meister der Region. So lief die Veranstaltung ab.

Hans-Peter Rauch, Präsident der HWK Schwaben, entließ die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen am 18. Oktober 2024 mit folgenden Worten: „Das Handwerk ist stark, das Handwerk ist anerkannt und das Handwerk ist bereit anzupacken! Sie alle sind bereit, mit Ihrem Können als Meisterinnen und Meister loszulegen!“

Das Handwerk als Tragbalken der deutschen Wirtschaft

„Das Handwerk ist bekanntlich ein stabiler Tragbalken der deutschen Wirtschaft und unseres Wohlstands in Deutschland. Wir generieren 765 Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Das ist deutlich mehr als der Bundeshaushalt an Volumen hat. Und wir bilden fast 30 Prozent aller Azubis in Deutschland aus. Ohne das Handwerk geht es also nicht. Das Handwerk ist ein Stabilisator und gesellschaftlicher Kitt für unser Land.“, so Rauch bei seiner Ansprache. 

Ulrich Wagner, HWK-Hauptgeschäftsführer, dankte zudem allen, die die frischen Meisterinnen und Meister auf ihrem Weg begleitet und sie und das Handwerk unterstützt haben.

„Das Gold unter den Wertpapieren ist der Meisterbrief“

Unter dem Motto „Die sichersten Wertpapiere gibt es immer noch im Handwerk“ wurden die Meisterbriefe verliehen; insgesamt seien es über 550 Meisterbriefe gewesen. Darunter auch an den Jahresbestmeister in der Elektrotechnik, Marius Betz aus Marktoberdorf. Der 25-Jährige freue sich über seinen Erfolg und resümiert über seine Zeit der Meisterkurse: „Wir hatten eine sehr gute Klassengemeinschaft, haben uns nach den Kursstunden zu Nachbesprechungen getroffen. Bei den Dozenten der HWK Schwaben hat mir besonders gefallen, dass sie alle aus der Praxis kamen und uns alles sehr gut veranschaulichen konnten.“

Passend zum Motto des Abends betonte HWK-Hauptgeschäftsführer Wagner: „Das Handwerk ist eine überaus sichere Bank. Ihren Meisterbrief nimmt Ihnen keiner mehr. Er verliert nicht an Wert, auch nicht bei schwankenden Börsenkursen oder wenn sich die nächste Finanzkrise anbahnt. Er wird weder von Inflation verwässert noch durch die Digitalisierung ersetzt. Ihr Meisterbrief ist sozusagen das Gold unter den Wertpapieren.“

Ehrengast Markus Söder betont benötigte Anerkennung für das Handwerk

„Wir feiern das Handwerk. Herzliche Gratulation allen neuen Meisterinnen und Meistern!“ sagt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Die Urkunden an die Jahresbestmeisterinnen und Jahresbestmeister wurden gemeinsam von HWK-Präsident Raub, Hauptgeschäftsführer Wagner und Ehrengast Markus Söder übergeben. Im Rahmen eines Talks betonte Söder, dass es in Deutschland mehr Anerkennung und Respekt für das Handwerk sowie die Leistungen, wie beispielsweise der neuen Meisterinnen und Meister, geben müsse. Dies solle sich laut dem Ministerpräsidenten auch wirtschaftlich widerspiegeln. Um die Selbstständigkeit im Handwerk für künftige Generationen attraktiver zu machen, müsse eine Befreiung der endlosen Bürokratie her, so Söder. Den Beginn sehe er im Freistaat. In diesem Zusammenhang betonte Rauch die Forderung der HWK Schwaben, einen Nachfolge- und Gründungsbonus einzuführen, um die Attraktivität einer Meisterkarriere zu erhöhen und Lebenswerke zu sichern.

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