B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
Hans-Peter Rauch erneut zum Präsidenten der HWK Schwaben gewählt
Vollversammlung

Hans-Peter Rauch erneut zum Präsidenten der HWK Schwaben gewählt

Die Vollversammlung der HWK Schwaben hat Hans-Peter Rauch erneut zum Präsidenten gewählt. Foto: HWK Schwaben
Die Vollversammlung der HWK Schwaben hat Hans-Peter Rauch erneut zum Präsidenten gewählt. Foto: HWK Schwaben

Neben Rauch wurden auch Vizepräsident und Vertreter der Arbeitgeberseite Konrad Rebholz erneut bestätigt. Alexander Huber hingegen tritt zum ersten Mal die Position des Arbeitnehmervertreters an. Wie sie das Handwerk in Schwaben stärken wollen.

Laut des wiedergewählten HWK-Präsidenten seien die vergangenen Jahre für die Handwerksbranche sehr herausfordernd gewesen und auch in den kommenden Jahren erwarte er weitere Herausforderungen. „Die letzten fünf Jahre waren – auch was die Arbeit unserer Handwerkskammer angeht – wesentlich anspruchsvoller als die Jahre davor. Deswegen dürfen wir uns auf unseren Erfolgen keineswegs ausruhen, sondern müssen uns für die nächsten Jahre möglichst optimal aufstellen. Dabei braucht es eine gute Portion Zuversicht und Optimismus. Pessimismus hilft uns nicht – vor allem nicht in schlechteren Zeiten“, so Rauch.

Durch den Einsatz der Kammer seien trotz der schwierigen Voraussetzungen bereits große Erfolge erzielt worden, wie beispielsweise die Verlängerung des Digitalbonus und die Fertigstellung des neuen Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ) der HWK Schwaben in Augsburg.

Basis für die nächsten fünf Jahre sei gelegt

Auch Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, richtet seinen Blick gen Zukunft und erklärt: „Wir werden vor allem unsere Bildungsstandorte in Augsburg, Kempten und Memmingen weiter modernisieren und ausbauen. Die Aus- und Weiterbildung ist eine unserer zentralen Aufgaben. Aber wir werden uns für unsere Mitgliedsbetriebe auch genauso stark politisch engagieren. Unter anderem setzen wir uns weiter für einen Nachfolgebonus sowie eine stärkere Förderung von Gründungen im Handwerk ein. Die Neuwahlen heute haben für Kontinuität gesorgt und eine gute Basis für die kommenden fünf Jahre gelegt. Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Hauptamt und Ehrenamt als praxisnahen Berater kann fortgeführt werden. So können wir auch künftig schlagkräftig für unsere Handwerksunternehmen eintreten.“

Handwerksbetriebe trotz Krisen für Kunden im Einsatz

Als besonders besorgniserregend betonen sowohl Rau als auch Wagner neben der Krise im Wohnungsbaubereich auch die jüngste Hochwasserkatastrophe. Während beim Wohnungsbau Investitionen und Förderprogramme notwendig seien, komme es gerade beim Hochwasser auf schnelle und unbürokratische Soforthilfe an, um gerade den betroffenen Betrieben effektiv zu helfen. „Diese Katastrophe zeigt eindrucksvoll: Auch wenn einem Handwerker oder einer Handwerkerin das Wasser bis zum Hals steht, setzen sie ihre helfenden Hände ein. Und wir sehen, wie bedeutend das Handwerk auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist“, sagt HWK-Präsident Rauch.

Motto „Die Zukunft ist unsere Baustelle“

Das Handwerk sei auch für Zukunftsprojekte wie die Energie- und Mobilitätswende essenziell, weshalb das Image der Branche weiter gestärkt werden müsse. In diesem Kontext nimmt Rauch Bezug auf den Slogan der HWK „Die Zukunft ist unsere Baustelle“: „Mir gefällt dieser Slogan sehr gut, er passt genau. Denn das Handwerk ist immer dort aktiv, wo man in irgendeiner Weise an die Zukunft denkt. Dort, wo es ums Anpacken, Modernisieren, Renovieren oder den Neuaufbau geht“ und ergänzt, „Das Handwerk ist ein zentraler Bestandteil von Wirtschaft und Gesellschaft. Wir erfüllen unverzichtbare Aufgaben für die Bevölkerung, stehen für einen starken Arbeitsmarkt und die Ausbildung junger Menschen. Handwerk ist ein unverzichtbares Element in unserer Gesellschaft. Das Handwerk steht für Maß und Mitte, für Leistung, aber auch für gesellschaftliche und soziale Verantwortung.“

Junge Menschen von den Berufsperspektiven des Handwerks zu überzeugen, sei ebenfalls ein zentraler Fokuspunkt der nächsten Jahre. „Der Tag des Handwerks an den Schulen war dabei ein guter Schritt, aber die Berufsorientierung muss weiter ausgebaut werden. Dafür werden wir kämpfen“, so Rauch.

Artikel zum gleichen Thema