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HWK Schwaben: Hauptgeschäftsführer Wagner sieht Vorteile der Teilzeitausbildung
Fachkräftemangel

HWK Schwaben: Hauptgeschäftsführer Wagner sieht Vorteile der Teilzeitausbildung

Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben.
Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben. Foto: Handwerkskammer für Schwaben

Aktuelle Analysen belegen, dass immer mehr junge Menschen ohne Berufsabschluss oder Hochschulreife dastehen. Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben, plädiert daher für das Modell der Teilzeitausbildung. Warum er diesen Ansatz verfolgt.

„Die Möglichkeit zur Teilzeitausbildung bietet eine zusätzliche Chance, beim Nachwuchs- und Fachkräftemangel im Handwerk gegenzusteuern“, bekräftigt Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben. „Diese Möglichkeit muss bekannter werden und sie sollte stärker genutzt werden. Es steckt nämlich sehr viel Potenzial dahinter.“

Deutschland steht im nationalen Vergleich hinten an

2023 hat das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) folgende Zahlen veröffentlicht: Etwa zweieinhalb Millionen Menschen in Deutschland im Alter zwischen 20 und 34 Jahren verfügen über keinen Berufsabschluss. Jüngst hat eine OECD-Studie dieses Ergebnis untermauert. Deutschland steht im Vergleich zu anderen Nationen schlecht dar. Es wurde festgestellt, dass der Anteil an Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder Hochschulreife zwischen 2016 und 2023 sogar gestiegen ist und mittlerweile mit 16 Prozent über dem OECD-Schnitt von 14 Prozent liegt.

Teilzeitausbildung mit finanzieller Förderung als Anreiz

„Wir finden viele dieser Menschen mit Sicherheit zu einem Großteil in mäßig bis schlecht bezahlten Helferjobs, in denen die Altersarmut vorprogrammiert ist“, sagt Wagner. „Oder es sind einfach Menschen, deren aktuellen Lebensumstände oder Verpflichtungen eine Ausbildung in Vollzeit schlicht und ergreifend nicht möglich machen. Das sollte sich ändern. Und das Instrument der Teilzeitausbildung in Kombination mit finanzieller Förderung ist dafür sehr geeignet.“

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