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Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 23 Millionen Menschen Opfer von Cyberkriminalität. IT-Sicherheit im Handwerk spielte beim politischen Dialog zwischen Handwerkskammer und dem Staatssekretär daher eine zentrale Rolle. Größtes Problem: Viele Handwerksunternehmen unterschätzen das Thema Datensicherheit.
Schäden oft unterschätzt
Die Spitze der HWK erklärte, viele Betriebe glauben für Hacker nicht interessant zu sein. Doch die Angriffe häufen sich. Wenn sensible Daten gestohlen oder vernichtet werden, sind die finanziellen Folgen oft gravierend. „Erweiterte Aufklärung und Beratung sind dabei entscheidende Segmente, um Betriebe zu sensibilisieren“, betont Ulrich Wagner. Hier benötigt es Unterstützung durch die Landesregierung. Johannes Hintersberger stimmt ein: „Eine gezielte IT-Sicherheitsberatung für kleine Unternehmen beugt hohen finanziellen Schäden durch Angriffe vor.“
Betrieben drohen Mautgebühren
Nicht nur auf der Datenautobahn lauert Gefahren-Potenzial für Handwerksbetriebe. Bislang gilt die Lkw-Maut nur für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen. Die EU will das ändern. Ab 2020 droht für viele Service- und Transportfahrzeuge von Handwerkern eine Mautplicht. Zurzeit nutzt Deutschland eine bestehende Ausnahmemöglichkeit und erhebt für Fahrzeuge zwischen 3,5 Tonnen und 7,5 Tonnen keine Lkw-Maut. Für Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen, wie sie von Handwerkern eingesetzt werden, sei eine Maut nicht gerechtfertigt. „Die Leistungen des Handwerks dürfen nicht unverhältnismäßig teuer werden“, betont Hans-Peter Rauch.
Berufsorientierung wird neu aufgestellt
Seit Jahren bereitet der Fachkräftemangel dem Handwerk Probleme. Immer mehr Jugendliche nehmen ein Studium auf. An Gymnasien wird oft einseitig ausschließlich über Studienmöglichkeiten informiert. „Viele Abiturienten wissen gar nicht, welche Vorteile und Chancen eine handwerkliche Ausbildung bietet. Das wird sich nun hoffentlich ändern“, äußert sich Ulrich Wagner. Denn ab diesem Schuljahr soll die Berufsorientierung an Gymnasien neu aufgestellt werden. Studium und Ausbildung werden dann als gleichwertige berufliche Karrierewege präsentiert.
Hintersberger setzt sich für barrierefreies Bauen ein
Abschließendes Thema war „barrierefreies Bauen“. Für Johannes Hintersberger ist dies ein wichtiges Anliegen: „Für Menschen mit Behinderung müssen im 21. Jahrhundert alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um ein gleichgestelltes Leben zu führen.“ Geplant ist eine Informationsveranstaltung für Handwerksbetriebe, Planer und Architekten.