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Bis 2027: Augsburger Traditionsunternehmen Eberle will umziehen
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Montags-Interview

Bis 2027: Augsburger Traditionsunternehmen Eberle will umziehen

Gernot Egretzberger ist der CEO von J.N. Eberle.
Gernot Egretzberger ist der CEO von J.N. Eberle. Foto: Eberle

Jeder Augsburger kennt das denkmalgeschützte Firmengelände in Pfersee. Doch Stillstand herrscht hier nicht. Im Gegenteil: Geschäftsführer Gernot Egretzberger verrät im Interview, welche Expansionspläne er für das Unternehmen hat.

B4BSCHWABEN.de: Momentan befindet sich unsere Wirtschaft in einer schwierigen Lage. Wie erleben Sie die aktuellen Krisen der Welt?

Gernot Egretzberger: Eberle hat sich gut von der Coronakrise erholt und wächst weiter, was sehr, sehr gut ist. Wir erleben aber auch Belastungen in den Bereichen Rohstoffe und Energie sowie bei den Frachtkostenpreisen, die wir zum Teil an Kunden weitergeben und zum Teil durch interne Projekte, wie Energieeinsparungsprojekte kompensieren müssen. Der Fokus hat sich etwas verschoben von Coronakrise zur Ukrainekrise und auch Energiekrise.

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Wie schätzen Sie die Auswirkungen der Energiekrise in der mittelfristigen Zukunft ein?

Ich glaube, dass sie uns noch begleiten wird. Das liegt sowohl an strukturellen Themen als auch gesetzlichen Beschränkungen - Stichwort „Green Deal“. Wir haben den beschlossenen Ausstieg aus Verbrennungsmotoren. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Stromnachfrage massiv ansteigen wird. Manche sprechen von einer Verdopplung, manche sogar von noch mehr. Die spannende Frage ist: Wo kommt der her? Bleibt er bezahlbar? Und da müssen aus meiner Sicht europaweite Lösungen zur Stromerzeugung und -speicher entwickelt werden. Vielleicht auch unter Einbindung der nordafrikanischen, sonnenreichen Länder.

Hemmt die Krise die Wachstumspläne von Eberle?

Trotz der Krise wollen wir natürlich weiterwachsen. Wir haben in der Vergangenheit in weitere Anlagen investiert. Wir werden auch 2023 weitere Produktionsanlagen aufbauen. Die Kundennachfrage ist da. Das heißt, dass die Greiffenberger AG und auch die J.N. Eberle als operative Gesellschaft, in dem angestammten Produktbereich wachsen kann. Was wir uns aber auch sehr gut vorstellen können, ist dass wir weiteren Entwicklungsprojekten zum Erfolg verhelfen und dann mit neuen Kundengruppen oder mit neuen erweiterten Produkten mit den alten Kunden weiterwachsen.

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Ist dieses Wachstum nur auf Deutschland beschränkt?

Ganz und gar nicht. Unsere Internationalisierung wird konsequent weiterverfolgt. Wir haben derzeit eine Exportquote von über 90 Prozent. Das Wachstum auf internationalen Märkten kommt aber Augsburg zugute, denn wir wollen dem Standort treu bleiben.

Was bedeutet diese Standorttreue ganz konkret?

Eberle wächst und braucht deshalb mehr Platz. Derzeit arbeiten wir in denkmalgeschützten Gebäuden im Stadtteil Pfersee und haben  im Jahr 2020 die Betriebsimmobilie verkauft. Derzeit sind wir auf der Suche nach einer neuen Heimat in der Region Augsburg, so dass wir auch all unsere Mitarbeiter mitnehmen können. Wir haben verschiedene Optionen, die wir im guten Dialog mit der Stadt Augsburg diskutieren. Wir sind auch dankbar für neue Optionen, seien es Grundstücke, wo wir eine Immobilie errichten lassen können oder auch bereits vor Ort befindende Immobilien, die vielleicht frei werden. Noch in diesem Jahr muss die Entscheidung fallen, wohin es uns schlussendlich zieht. Unsere 310köpfige Belegschaft und deren Familien brauchen genauso wie das Unternehmen Eberle Planungssicherheit. Zudem haben die von uns angedachten weiteren Investitionen teils Lieferzeiten von über einem Jahr. Der Umzug soll dann zwischen 2025 und 2027 stattfinden.  

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Können Sie schon verraten, welcher Ort Ihnen am liebsten wäre?

Dazu ist es noch zu früh. Wir führen derzeit viele intensive Gespräche. Am Schluss ist am wichtigsten, dass wir eine wirtschaftliche Lösung finden. Denn Preise für Immobilien und Grundstücke sind derzeit oft noch sehr hoch.

Und was passiert mit dem traditionellen Eberle-Hauptsitz?

Das wird von Projektentwicklern weitergedacht. Ich denke, es ist eine tolle Sache für die Stadt Augsburg, wenn hier zum Beispiel neue Wohn- oder Gewerbeflächen entstehen. Denn dann gibt es auch wieder eine weitere Wachstumsmöglichkeit für die Stadt Augsburg. 

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