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Laut dem jüngsten Hochschulvertrag mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst soll es ab 2027 berufsbegleitende Masterstudiengänge an der Universität Augsburg geben. Zuständig für die Umsetzung des Projekts ist das Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer der Universität Augsburg. Aktuell befindet sich das Vorhaben jedoch noch in der Entwicklungsphase. Um es voranzutreiben, hat das ZWW nun eine Studie zu den Bedarfen und Erwartungen von Interessierten gestartet. Berufstätige und Personalverantwortliche können an dem Fragebogen auf der Webseite des ZWW noch bis zum 1. Dezember teilnehmen.
Geplant ist, dass die neuen Masterstudiengänge die Profilbildungsthemen der Universität Augsburg widerspiegeln. Dazu gehört einerseits die naturwissenschaftliche und technische Forschung in den Bereichen Umwelt und Klima, Gesundheit und Medizin, Physik und Life Sciences, Neue Materialien und Werkstoffe, Daten und Künstliche Intelligenz. Andererseits sollen auch geisteswissenschaftliche Studiengänge zu Themen wie Sprache und Literatur, Kunst und Musik, Gesellschaft und Geschichte angeboten werden, ebenso wie Studiengänge zu Ökonomie und Recht sowie Lehren und Lernen.
Trotz vorgesehener Bereiche möchte die ZWW auch die Wünsche potenzieller Interessierter und die Perspektiven von Personalverantwortlichen in der Wirtschaftsregion Augsburg miteinbeziehen, wie die Programmmanagerin Daria Olden betonte: „Wir führen eine umfassende Fragebogenstudie durch, um diese Bedarfe zu erfassen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse werden direkt in die weiteren Planungsschritte gegossen.“
Konkreteres zu den Studieninhalten gebe es momentan noch nicht, erklärte der Geschäftsführer des ZWW, Hanspeter Vietz: „Derzeit eruieren wir, welche spezifischen Inhalte Studieninteressierten den meisten Mehrwert bieten. Es gibt Themen, bei denen ist es wichtig, einen schnellen Zugang zu erlangen und vielleicht bestimmte Tools oder Anwendungsfälle kennenzulernen.“ In die Überlegungen einfließen würden vor allem die langfristigen Entwicklungen der Arbeitswelt. Um sich genügend auf diese vorzubereiten, reiche ein Seminar oder Zertifikatskurs nicht. Laut dem Geschäftsführer des ZWW „bietet dafür nur ein Studiengang ausreichend Zeit und Raum, durch welchen vielfältige Inhalte interdisziplinär verknüpft werden können.“
Bei der Entwicklung der neuen Masterstudiengänge soll vor allem berücksichtigt werden, dass diese mit dem Berufsleben vereinbar sind. Programmmanagerin Olden zufolge gehöre dazu „ein starker Praxisbezug, der sich mit aktuellen wissenschaftlichen Impulsen ergänzt.“ Ebenso geplant seien Module, die Auslandserfahrungen möglich machen und die persönliche Entwicklung der Studierenden fördert.
Wie Geschäftsführer Vietz verlauten ließ, sollen mehrere Zielgruppen mit den weiterbildenden, berufsbegleitenden Masterstudiengängen angesprochen werden: „Das können einerseits Menschen sein, die im aktuellen beruflichen Kontext durchstarten, die vielleicht nach einer Karrierepause den nächsten Schritt gehen oder sich beruflich auch ganz neu orientieren wollen. Aber es können auch Personalverantwortliche in Organisationen sein, die über eine solche Möglichkeit aktuelle und umfassende Kompetenzen in ihr Unternehmen holen und dazu noch die High Potentials unter ihren Mitarbeitenden und Führungskräften fördern und an das Unternehmen binden.“