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Die Studie, welche von der Prognos AG im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erstellt wurde, verdeutlicht laut Angabe der vbw die zentrale Rolle der deutschen Wirtschaft für Wertschöpfung und Beschäftigung in Europa. Deutschlands Nachfrage nach Importen generiert jährlich eine Wertschöpfung von 300 Milliarden Euro in anderen EU-Staaten und sichert dort fünf Millionen Arbeitsplätze. „Für fast alle EU-Länder ist Deutschland der wichtigste oder zweitwichtigste Exportmarkt. Die Bedeutung Deutschlands für die eigene Wertschöpfung ist in den letzten 20 Jahren besonders in Mittel- und Osteuropa gestiegen“, betonte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Zudem soll die Studie unterstreichen, dass eine Rückkehr der deutschen Wachstumsdynamik auch für Europa von großer Bedeutung ist. „Die konjunkturellen und strukturellen Herausforderungen in der Bundesrepublik sorgen für Stagnation, was auch die anderen europäischen Volkswirtschaften schwächt. Würde das BIP Deutschlands in den nächsten drei Jahren um einen Prozentpunkt stärker wachsen als erwartet, könnte das BIP der restlichen EU um 0,18 Prozent steigen. In Ländern wie Tschechien wären es sogar 0,36 Prozent, in Ungarn, Polen und Österreich 0,32 Prozent“, analysierte Brossardt.
Mit Blick auf die Europawahl fordert die vbw ein klares Bekenntnis aller Mitgliedsländer zur Europäischen Union. „Die EU ist Garant für den Wohlstand in Europa. Der Handel in Europa hat sich in den letzten 30 Jahren beinahe versechsfacht, wovon alle Mitgliedsstaaten profitieren. Um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu erhöhen, müssen der Binnenmarkt vorangetrieben, Überregulierungen und Bürokratie abgebaut und die Transformation zur Klimaneutralität wirtschaftsfreundlich gestaltet werden“, erläuterte Brossardt abschließend.