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Der Freistaat Bayern möchte Standort einer der geplanten europäischen KI-Gigafabriken werden und hat bei der Europäischen Kommission eine entsprechende Interessenbekundung für das Projekt „Blue Swan“ eingereicht. Ziel der EU-weiten Initiative sei der Aufbau von bis zu fünf sogenannten AI-Gigafactories, die Unternehmen und Forschungseinrichtungen Zugang zu hoher Rechenleistung für das Training komplexer KI-Modelle bieten.
Geplant ist der Aufbau einer Infrastruktur mit 100.000 KI-Chips neuester Generation. Diese sollen unter anderem zur Entwicklung leistungsfähiger Basismodelle sowie für Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Sicherheit und Verteidigung genutzt werden. Auch Rechenzentren, Energieeffizienz und digitale Souveränität spielen bei der Konzeption eine zentrale Rolle.
„Only sky is the limit! Bayern ist bereits mega in der KI-Forschung. Unser Supercomputer ‚Blue Lion‘ ist ein weltweiter Top-Star. Auch die europäische Gigafactory für Künstliche Intelligenz ‚Blue Swan‘ soll deshalb ein Zuhause in Bayern bekommen“, erklärt Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Es gehe darum, „weiter in der Hightech-Champions League zu spielen“.
Wissenschaftsminister Markus Blume hebt die strategische Dimension hervor: „‚Blue Swan‘ ist nicht nur eine Infrastruktur, sondern ein Bekenntnis zur Souveränität. Die Idee der AI-Gigafactories muss über die bloße Zurverfügungstellung von Rechenkapazitäten hinausgehen.“ Ziel sei es, KI-Entwicklung und -Anwendung eng mit Forschung, Unternehmen und der technologischen Infrastruktur zu verzahnen. Bereits jetzt liege eine Vielzahl an Letters of Intent potenzieller Nutzer vor.
Bayern verweist auf eines der europaweit führenden KI-Ökosysteme, darunter das Munich Center for Machine Learning (MCML), das Munich Institute for Robotics and Machine Intelligence (MIRMI), das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ), das Konsortium HammerHAI sowie zahlreiche internationale Unternehmen. Die geplante Gigafactory soll dieses bestehende Netzwerk stärken und weiter ausbauen.