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von Martina Lakotta, Online-Redaktion
Im Rahmen des selbst auferlegten Sparprogramms SGL2015 nimmt die SGL Group weitere Umstrukturierungen vor. Ab Januar 2015 werden die derzeit fünf Geschäftsbereiche auf drei verkleinert. „Dadurch erreichen wir eine Vereinfachung unserer Struktur“, begründet Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group die Verschlankung.
SGL Group fasst Geschäftsbereiche zusammen
Die beiden eigenständigen SGL-Geschäftsbereiche Graphite & Carbon Electrodes (GCE) und Cathodes & Furnace Linings (CFL) werden zu dem Geschäftsbereich Performance Products zusammengelegt. Auch die Graphite Specialties (GS) und Process Technology (PT) werden ab 1. Januar 2015 zum Geschäftsbereich Graphite Materials & Systems (GMS) zusammengeführt. Einzig unverändert wird der Geschäftsbereich Carbon fiber & Composite Materials (CF/CM) bleiben.
SGL Group will Unternehmens-Organisation weiter optimieren
„In den betreffenden Einheiten gibt es seit jeher viele Prozesse, in denen eine enge übergreifende Zusammenarbeit besteht, etwa in der Produktion oder im Lieferketten-Management“, so SGL-Vorstand Köhler. Somit sei auch die Zusammenlegung ein logischer nächster Schritt zur Optimierung der Unternehmens-Organisation der SGL Group. Im Zuge der Zusammenlegung würden zunächst die Management-Ebenen und Berichtslinien angepasst. Anschließend würden dann innerhalb der zusammengelegten Einheiten die Geschäftsprozesse weiter optimiert.
SGL2015 soll Unternehmen aus Krise helfen
Damit setzt die SGL Group den selbst auferlegten Sparkurs weiter konsequent um. Mit dem Sparprogramm SGL2015 hofft das angeschlagene Unternehmen wieder auf die Beine zu kommen. Für den Umbau der SGL Group hatte sich der börsennotierte Konzern ein Einsparungsziel von 150 Millionen Euro bis 2015 gesetzt. Im September erhöhte SGL-Chef Köhler das Sparziel um weitere 50 Millionen Euro. Um seinen Weg aus der Krise zu meistern, verschlankte SGL bereits die Vorstands-Struktur und verkaufte verlustbringende Geschäftsbereiche. Die Geschäftszahlen der SGL Group waren vergangenes Jahr derart unsolide, dass das Unternehmen keine Dividende ausschütten konnte. Dem Wiesbadener Konzern, der auch in Augsburg einen Firmensitz hat, fehlten damals rund 400 Millionen Euro.