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Schon nach einem Wochenende zeichnete sich ab, dass Schwabens größtes Volksfest seinem Namen gerecht wird. Unter den Standbesitzern machte sich daher schnell Erleichterung und Zufriedenheit breit. Nach der Pandemie lassen die hohen Besucherzahlen die finanziell gebeutelten Schausteller wieder aufatmen. Und das obwohl sich aktuelle Engpässe und Preisanstiege auch auf den Plärrer auswirken. An so manchem Abend waren es zeitweise sogar zu viele, die sich auf dem Veranstaltungsgelände befanden.
Als erstes großes Volksfest ohne Einschränkungen profitiert der Augsburger Plärrer von einer gesteigerten Aufmerksamkeit. Nicht nur die Eröffnungspanne von Oberbürgermeisterin Eva Weber sorgte für virales Aufsehen, auch der Nachholbedarf scheint groß zu sein. „Wir haben viele neue Gäste hinzugewonnen. Das Einzugsgebiet ist dadurch deutlich gewachsen. Unter den Besuchern sind Leute aus Oberstdorf, Neu-Ulm, Ingolstadt und sogar Österreich“, berichtet Josef Diebold als Vorstandsmitglied des Schaustellerverbandes.
Schon am Ostersonntag zogen zeitgleich so viele Besucher über den Augsburger Plärrer, dass ein Einlassstopp in Erwägung gezogen wurde. Das Binswanger Bierzelt fasst etwa 3500 Sitzmöglichkeiten. Trotzdem reichten die Kapazitäten am vergangenen Freitag nicht aus, um dem Besucherandrang gerecht zu werden. So kam es gegen 21:30 Uhr zur Schließung. „Wir stellen einen ungeheuren Nachholbedarf unter den Menschen fest. Der Plärrer kam mitunter an seine Auslastungsgrenzen“, erklärt Robert Maschke, Leiter der Polizeiinspektion Augsburg Mitte. Auch am Folgetag kam es zur gleichen Maßnahme im selben Festzelt aus den eigentlich erfreulichen Gründen.
Am 1. Mai verabschiedet sich Schwabens größtes Volksfest wieder bis zum Herbst. Zumindest war dies so in der ursprünglichen Planung vorgesehen. Diebold bestätigt allerdings, dass eine Verlängerung im Raum steht: „Diesen Gedanken gibt es definitiv. Jedoch ist er für uns nicht realisierbar. Sowohl auf dem Gelände als auch insbesondere in den Bierzelten fehlen die personellen Ressourcen, um dieses Vorhaben zu stemmen.“