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Seit dem 1. Oktober wird das Mozarthaus nun renoviert. Die Wiedereröffnung soll zum 300. Geburtstag von Leopold im Jubiläumsjahr 2019 stattfinden. Bereits Anfang des Jahres wurde die Renovierung des Gebäudes in der Frauentorstraße vom städtischen Kulturausschuss bewilligt. „Sowohl aus Kontakt für Rückfragen museumsfachlicher Sicht als auch im Sinne einer nachhaltigen Verwendung ist die Neugestaltung der Dauerausstellung einer zeitlich begrenzten Sonderschau vorzuziehen.“, erklärt Thomas Weitzel, Kulturreferent der Stadt Augsburg.
Neues Konzept soll bessere Vermittlung ermöglichen
Das Gebäude wurde zuletzt vor 13 Jahren anlässlich des damaligen Jubiläums saniert. Heute widerspricht die damalig zeitgemäße museale Präsentation der Dauerausstellung dem aktuellen Forschungsstand. So würde die Person Leopold Mozart nicht zur Genüge fokussiert werden. Dies bestätigt auch die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Seiner eigentlichen Aufgabe, der Vermittlung und Darstellung des Komponisten und Musikpädagogen, kann das Gebäude folglich nicht ausreichend nachkommen. Der künftigen Dauerausstellung soll deswegen vor allem das Leitmotiv der Person Leopold Mozart unterstellt werden. „Das Haus soll dazu einladen, einen der bedeutendsten Söhne der Stadt kennenzulernen. Gleichzeitig soll bei der Neugestaltung ein Augenmerk auf interaktive Ansätze und die Musikvermittlung gelegt werden, damit auch für jüngere Zielgruppen ein ansprechendes Museumserlebnis garantiert ist“, so Weitzel.
Rund die Hälfte der Kosten werden übernommen
Die Ausschreibung für die Neugestaltung gewann die Münchner Agentur unodue. Zuletzt war diese für die Gestaltung des Herkomer-Museums in Landsberg verantwortlich. Auf die Stadt Augsburg entfällt für die Neukonzeption der Ausstellung inklusive der Sanierung sämtlicher Räume des Hauses ein geplanter Betrag in Höhe von 300.000 Euro. Drittmittel in Höhe von 264.000 Euro werden von der Landesstelle für die nicht-staatlichen Museen in Bayern sowie von bereits bestätigten Spendern und Sponsoren erwartet. Außerdem wird sich der städtische Finanzausschuss am 15. Oktober über den zweiten Nachtragshaushalt 2018 beraten. Die Mehreinnahmen sollen auch dem kulturellen Sektor, insbesondere dem Mozarthaus zufließen.