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Augsburger Melos entwickelt Software für mobile PCR Tests
Digitalisierung

Augsburger Melos entwickelt Software für mobile PCR Tests

Andreas Schwinger und Geschäftsführer Andreas Manntz zeigen die digitale PCR-Teststation. Foto: Marcus Merk
Andreas Schwinger und Geschäftsführer Andreas Manntz zeigen die digitale PCR-Teststation. Foto: Marcus Merk

Eine Software aus Bayerisch-Schwaben soll die Vernetzung von Impf-Informationen und PCR-Tests vereinfachen. Entwickelt hat sie das Unternehmen Melos aus der Nähe von Augsburg. Wie die Anwendung Corona-Freiheiten schneller ermöglichen soll.

Aus Gessertshausen im Landkreis Augsburg kommt das Unternehmen Melos. Dieses hat sich auf die digitale Kommunikation zwischen Ärzten, Laboren und Patienten spezialisiert. Eine neue Software soll es jetzt ermöglichen, Corona-Freiheiten besser zu organisieren. Dafür hat Melos in Zusammenarbeit mit einem DAX-Unternehmen das System implementiert und zum Teil schon in die Praxis umgesetzt. Zuvor hat das Unternehmen bereits mit Volkswagen bei deren Testzentren zusammengearbeitet.

Impf-Tracking sind das Herzstück

Das Corona-Impftracking-System soll die Erfassung der Impfstoffarten, Chargen, Mengen und Terminvereinbarungen, aber auch Patientendaten, Voucherausgabe, Risikobelehrung und die ärztliche Kontrolle erfassen. Damit soll das Monitoring das „Herzstück der neuen Impfplattform“ sein, erklärt Melos. „Der sichere Umgang mit Daten und den medizinischen Prozessen beruht auf unserer jahrelangen Erfahrung. Wir sind seit 30 Jahren im Bereich der IT für Labore tätig“, sagt Melso-Geschäftsführer Andreas Manntz. Eine Erhöhung der Impfbereitschaft und damit eine schnelle Steigerung der Impfquote durch die Anwendung eines Corona-Impftracking-Systems sie eine neue Dimension von gesellschaftspolitischer Verantwortung für mehr Freiheit, die laut Andreas Schwinger, Head of Digital Business, mehr denn je notwendig sei. Um auch für große Impfaufkommen gerüstet zu sein, entwickelte Melos auch die Integration eines speziellen Scanners, der auch Flugtickets, amtliche Pässe, Firmenausweise und andere Dokumente einlesen und verarbeiten kann. Geplant ist derzeit eine Schnittstelle zu einem digitalen, europäischen Impfpass.

Nicht nur Daten zu Impfungen werden im System eingespielt. Auch Testergebnisse können übertragen werden. Foto: Marcus Merk
Nicht nur Daten zu Impfungen werden im System eingespielt. Auch Testergebnisse können übertragen werden. Foto: Marcus Merk

Mobile PCR Tests sollen Freiheiten ermöglichen

Ergänzend hierzu entwickelte Melos eine Software, die Schnell- und PCR-Tests mit Befundabruf und Schnittstellen zu RKI, DEMIS und Corona-Warn-App koppeln kann. Unter anderem nutzt ein Bundesligist aktiv diese Software, um den Stadionbetrieb zukünftig sicherzustellen. Konkret funktioniert das so: Der PCR Test wird an einer mobilen Station durchgeführt und das Ergebnis kann nach einer knappen dreiviertel Stunde ausgewertet werden. Alle notwendigen Daten werden digital erfasst. Dieses Manöver ersetze zwar laut Melos kein „richtiges“ Labor, könne aber durchaus im Alltag, wie etwa am Fußballstadion, unterstützen.

Die Abnahme eines mobilen PCR Tests. Foto: Marcus Merk
Die Abnahme eines mobilen PCR Tests. Foto: Marcus Merk

Zertifizierte Software

Melos ist seit mehr als 30 Jahren im Bereich Laborsoftware aktiv. Das Unternehmen entwickelt Verbundlaborsysteme und modelliert Prozesse im Rahmen von Digital Health- und Vernetzungsprojekten. Die Produkte sind von der kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifiziert. Das Unternehmen mit Sitz im bayerisch-schwäbischen Gessertshausen und einer Niederlassung in Berlin beschäftigt 50 Mitarbeiter.

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