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Bis August 2017 soll der Zugang von der Westseite her fertig gestellt werden, ließen die Stadtwerke Augsburg am Freitagmittag wissen. Die Betonarbeiten auf dem Vorplatz Ost sollen im Oktober beendet werden. Sobald die Geschäfte ausgezogen sind, wird zudem mit den Bauarbeitern im Empfangs-Gebäude des Augsburger Hauptbahnhofs gestartet. Die Shops ziehen dann übergangsweise in Container nahe der Post.
Finale-Phase eingeleitet
Wie viel sich gerade im Tunnel getan hat, lässt sich an mehreren Stellen gut erkennen. Die Wendeschleife ist begehbar, auch Leitungs-Löcher wurden im Tunnel angebracht und der künftige Fußweg wurde markiert. Letzterer wird rund 40 Prozent des 15 Meter breiten Tunnels beanspruchen. 65.000 Tonnen Erde haben die Stadtwerke dafür ausgehoben sowie 10.000 Kubikmeter Beton und 200.000 Tonne Betonstahl verbaut. „Wir sind dabei, diesen Bereich zu finalisieren“, erklärte swa Geschäftsführer Dr. Walter Casazza. Man befände sich im Zeitplan.
swa: Risiko für Kampfmittelfunde weiter gegeben
Der Bau im rollenden Gleis sei dennoch schwierig. Zum einen müssen sich die Stadtwerke Augsburg mit der Deutschen Bahn koordinieren. Die Bauarbeiten verlaufen unter einem für die Bahn sehr wichtigem Gleis. Auf diesem fahren Elektrozüge, die die normalen Schienen nicht nutzen können. Zum anderen besteht immer das Risiko eines Kampfmittelfundes. Bisher sei man noch auf keine Bombe gestoßen. Dennoch sei regelmäßig der Kampfmittel Räumungsdienst mit Sonden auf der Baustelle im Einsatz, um das Gebiet zu überprüfen. Neben einigen Metallteilen stieß man dabei auch auf einen nicht verzeichneten Bunker, den es zu beseitigen galt.
Baubeginn Bahnsteig F im Sommer
Nächster großer Schritt wird der Bau des Bahnsteigs F im Juli. Dieser ermöglicht die Bauarbeiten unter den bestehenden Gleisen, denn: Für die Bauarbeiten am Tunnel müssen Gleise stillgelegt werden. Um den Verkehr nicht zu beeinträchtigen, werden immer nur zwei gleichzeitig vom Netz genommen. Zum Ausgleich stehen am Bahnsteig F künftig zwei neue Gleise bereit. Dies sei zwar eine aufwendige Prozedur, die Alternative wäre jedoch, den Augsburger Hauptbahnhof komplett vom Netz zu nehmen und Züge über Ingolstadt zu leiten.