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Nächstes Jahr wird die Schubert-Regiokorn Partnerschaft mit 14 Schubert-Kornbauern einer Bioland-Anbaugenossenschaft zehn Jahre alt.
Verpflichtung gegenüber der Region
Für Frank Schubert, Geschäftsführer der Bäckerei Schubert, sei es laut einer Pressemeldung Mitte August wichtig, zu wissen, wo das Getreide herkommt, das er verarbeitet. Seit Jahrhunderten prägt der Getreideanbau die Landschaft rund um Augsburg und München. Leider gefährdet die industrielle Landwirtschaft mit dem Einsatz von Pestiziden, Überdüngung und Flurbereinigung den Artenreichtum und schädigt Grundwasser und Böden, betont Schubert. Kontrollierter Bio-Anbau dagegen sei im Einklang mit der Natur und sichere den Erhalt der natürlichen Vielfalt. In einem Bio-Feld werde man immer auch ein paar Kamillen- oder Mohnblüten finden. Das sei wiederum Nahrung für Nützlinge, wie Bienen und Schmetterlinge, so der Geschäftsführer. Diese Form der Landwirtschaft sei jedoch viel aufwendiger. Hier seien intelligente Saattechniken und wechselnde Fruchtfolgen notwendig. „Gefördert werden vor allem große Betriebe. Wetterbedingte Schwankungen in der Erntemenge und dadurch stark schwankende Preise machen es Bio-Bauern oft schwer. Das alles betrifft natürlich auch uns Bäckereien. Wir brauchen jeden Tag gute Rohstoffe. Darauf müssen wir uns verlassen können, denn ohne Mehl kann auch der beste Bäcker nicht backen“, sagt Frank Schubert.
Faire Veträge sollen Sicheheit geben
„Deshalb machen wir mit den Schubert-Kornbauern mehrjährige Lieferverträge. Mit einem Verbund aus inzwischen 14 Bioland-Bauern, die alle nicht weiter als 80 Kilometer entfernt sind und mit unserer Mühle: der Meyermühle. Wir garantieren unseren Bauern einen festen Preis und eine Abnahmemenge.“ Die Mühle holt das Getreide ab und liefert der Bäckerei Schubert im Gegenzug Mehle in den gewünschten Mahlgraden und gereinigtes, von einem Labor geprüftes Korn für die eigene Vollkorn-Mühle. Ein paar Mal im Jahr treffen sich die Schubert-Kornbauern mit Frank Schubert vor Ort am Hof oder auf dem Feld und tauschen sich aus, erzählt Schubert selbst. Durch dieses direkte Gespräch lernen sie viel voneinander, sehen den Aufwand aller Beteiligten und können Dinge gemeinsam verbessern, betont der Geschäftsführer. Denn schon der Anbau bestimme über die spätere Qualität des Mehls und damit auch des Brots. Nächstes Jahr feiert die Schubert-Regiokorn-Partnerschaft zehnjähriges Jubiläum.
Erst kürzlich wurde die Biobäckerei Schubert vom Feinschmecker ausgezeichnet.
Das sind die Schubert-Kornbauern
Letztes Jahr wurde verkündet: Die Bio Bäckerei Schubert wächst. Mit der Eröffnung der neuen Filiale in der Bahnhofsstraße in Augsburg betreibt das Unternehmen nun insgesamt acht Standorte.