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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Am 10. Juni lud der Landkreis Augsburg zum Netzwerktreffen „Augsburg Innovationspark“ mit Begleitausstellung ein. In seinem Grußwort erklärte Landrat Martin Sailer: „Das Augsburger Land ist wirtschaftlich gut aufgestellt.“ Der Augsburg Innovationspark und das derzeit im Bau befindliche Technologiezentrum sollen die Region wirtschaftlich weiter stärken. Auf dem 70 Hektar großen Gelände direkt neben der Universität Augsburg treffen Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Ziel ist es, dass der Wirtschaftsraum Augsburg von globalen Entwicklungen profitieren kann.
„Wir müssen um das besser sein, was wir teurer sind“
Wolfgang Hehl, Geschäftsführer der Augsburg Innovationspark GmbH, zeigte sich von dem Konzept begeistert: „Ich habe ein ganz fantastisches Gefühl bei diesem Projekt.“ Hehl erklärte weiter: „Für Produktionsunternehmen ist Innovation heutzutage besonders wichtig.“ Im Bereich der Digitalisierung befinden sich Schwabens Unternehmen auch auf internationaler Ebene im Konkurrenzkampf, vor allem mit Ländern aus Osteuropa und Asien. „Die Personalkosten bei uns sind in der Regel höher als in vielen dieser Länder. Das heißt, dass wir immer teurer produzieren. Ziel des Innovationsparks Augsburg ist es, dass schwäbische Unternehmen der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sind. Wir müssen und wollen um das besser sein, was wir teurer sind“, so Hehl.
Augsburg Innovationspark sichert Wirtschaftsstandort Augsburg
Wie schnell die Digitalisierung voranschreitet und wie komplex sie ist, verdeutlichte Hehl an einem Beispiel: „Das Wählscheibentelefon kennen Sie alle noch. Es hat insgesamt 68 Jahre lang als Kommunikationsmittel erster Wahl überdauert. Jetzt schauen Sie sich ein Samsung Galaxy S6 an: Glauben Sie, dass dieses Modell sich auch so lange behaupten kann? Das gleiche gilt für viele andere Produkte im Bereich der Digitalisierung. Wir müssen unsere Unternehmen in diesen Entwicklungsprozessen unterstützen. Dafür ist der Augsburg Innovationspark da.“
Wissen und Know-how im Süden Augsburgs geballt
Viele namhafte Einrichtungen haben sich bereits im Süden Augsburgs niedergelassen. Dazu gehören auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Fraunhofer Gesellschaft. Fraunhofer durfte erst diese Woche Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner begrüßen. Auch zahlreiche Unternehmen, von denen viele international tätig sind, befinden sich hier. Dass das Treffen im Landratsamt Augsburg stattfand, hatte einen guten Grund: Der Landkreis Augsburg ist mit 25 Prozent Gesellschafter vom Innovationspark Augsburg, die Stadt mit 75 Prozent. „Dies ist ein Musterbeispiel regionaler Kooperation“, lobte Hehl. Sowohl Sailer als auch Hehl betonten: „Der Innovationspark und das Technologiezentrum sichern die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Augsburg.“
Die Bilder zum „Netzwerktreffen Innovationspark“ sehen Sie hier.