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Die Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg setzt ein klares Zeichen. „Frauen müssen gleichgestellt sein“, lauten die direkten Forderungen. Die Unterschiede in den gelebten Geschlechter-Rollenbildern sind noch immer enorm, weshalb der Equal Pay Day am Freitag, den 7. März und der Internationale Frauentag am Samstag, den 8. März ein symbolisches Zeichen setzen sollen. Organisiert werden in diesem Jahr Mitmach-Aktionen und Workshops unter anderem durch die Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen und Feminist*innen und das Queer-feministische Bündnis.
Die Oberbürgermeisterin Eva Weber sieht im Equal Pay Day und dem Internationalen Frauentag wichtige Impulse, sie zeigen jedoch auch den weiten Weg, den unsere Gesellschaft noch vor sich hat. „Aber wir sind dabei, ihn zu gehen, damit echte Gleichberechtigung zur Norm wird. Ich lade herzlich ein, an den Veranstaltungen und Aktionen rund um die Aktionstage für Gleichberechtigung teilzunehmen und sich zu vernetzen. Starke Netzwerke sind ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, Hürden beim Thema Gleichberechtigung zu beseitigen.“
Der Equal Pay Day am 7. März setzt den symbolischen Punkt im Jahr, bis zu dem Frauen aufgrund der unterschiedlichen Einkommensklassen statistisch umsonst arbeiten. Am Equal Pay Day wird die Angleichung gefordert. Das Augsburger Equal Pay Day Bündnis verteilt an diesem Tag um 17 Uhr am Königsplatz Informationen und Taschen zum Equal Pay Day. Untermalt wird die Aktion vom Corner Chor. Zum Equal Pay Day gibt es eine leichte positive Entwicklung, da die Lohnlücke von 18 auf 16 Prozent gesenkt werden konnte. Daher kann der Equal Pay Day 2024 bereits am 27. Februar gefeiert werden. Die geschlechtsspezifische Lohnlücke wird anhand des Unterschieds im durchschnittlichen Bruttostundenlohn von Frauen von 22,24 Euro und Männern 26,34 Euro berechnet.
Weiter geht es am Internationalen Frauentag, am Samstag, den 8. März, wenn die Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen und Feminist*innen von 10 bis 15 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz Mitmach-Aktionen, Tanz und einen Raum für Austausch organisiert. In der Innenstadt lädt das Queer-feministische Bündnis von 13 bis 18 Uhr am Fuggerplatz zu Workshops, Vorträgen und Kunst ein, um sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Gleichberechtigung auseinanderzusetzen.
Die Fachstelle für Schulentwicklung und Bildung der Stadt Augsburg sowie die Volkshochschule Augsburg präsentieren von 10 bis 15 Uhr in der Vhs eine Berufs- und Bildungsmesse für Frauen, bei der es um Bewerbungen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht. Hier haben Besucherinnen die Möglichkeit, direkt mit Augsburger Unternehmen in Kontakt zu treten.
Auch die Kunstsammlungen und Museen Augsburg setzen sich mit verschiedenen Rollenbildern auseinander. Bei beliebten Führungen werden spannende Einblicke in die Geschichte von Frauen rund um Kaiser Maximilian, Matriarchinnen, künstlerische Musen und die Rolle der Frauen in der Augsburger Industrie- und Handwerksgeschichte geboten.
Das Staatstheater Augsburg präsentiert am Samstag, 8. und Sonntag, 9. März, verschiedene Aufführungen mit weiblichen Hauptrollen und lädt dazu ein, sich über Rollenklischees auszutauschen und das weibliche Geschlecht zu feiern.