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Aiwanger fordert Bekenntnis der Bundesregierung zu Wasserstoff
Mobilität

Aiwanger fordert Bekenntnis der Bundesregierung zu Wasserstoff

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Foto: StMWi/S.Geiger

Mit einer Länge von über 500 Kilometern soll das deutsche Wasserstoff-Kernnetz in diesem Jahr starten. Dabei fordert Aiwanger von der zukünftigen Bundesregierung, dass die Rolle des Wasserstoffs in der Mobilität anerkannt wird. Über die Forderung.

Wasserstoff soll zukünftig eine wichtige Rolle für die klimafreundliche Mobilität einnehmen. Im November 2024 stellte die Bayerische Regiobahn etwa ihren ersten mit Wasserstoff betriebenen Zug für Bayern vor.

Das Wasserstoff-Kernnetz

Um in Deutschland eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen, wird zunächst das Wasserstoff-Kernnetz erbaut. Schrittweise sollen zwischen 2025 und 2032 rund 9.040 Kilometer Wasserstoffleitungen deutschlandweit in Betrieb genommen werden. Das Kernnetz nehme eine zentrale Rolle in der Mobilität der Zukunft ein und soll des Weiteren die Dekarbonisierung der Energieversorgung sowie der Industrie sichern. Der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger fordert von der zukünftigen Bundesregierung, „die Chancen von Wasserstoff für die Mobilität zu erkennen und zu unterstützen, anstatt weiter ideologisch zu blockieren, wie es die alte Bundesregierung gemacht hat.“

Aiwanger über die Bedeutung von Wasserstoff

Die Wissenschaft biete Ansätze, sowohl bei Pkws als auch bei Lkws auf Wasserstoff zu setzen, anstatt lediglich auf batterieelektrische Antriebe. Hubert Aiwanger fordert deshalb unterstützende Maßnahmen für Wasserstoff auf Bundesebene: „Der Bund muss jetzt klare Rahmenbedingungen setzen, die diese Lösungen zum Durchbruch bringen, beispielsweise mehrjährige verlässliche Steuer- und Mautbegünstigungen, Förderprogramme und politische Rückendeckung anstatt ideologische Querschüsse, wie wir sie die letzten Jahre immer wieder erlebt haben. Es kann nicht sein, dass eine Bundesregierung planwirtschaftlich vorgeben will, in welchen Sektoren künftig der Wasserstoff eingesetzt werden muss. Wenn man mit gut einem Kilogramm Wasserstoff im Auto 100 Kilometer fahren kann und beim LKW mit 8 Kilogramm, dann bin ich hier schneller an der Rentabilität als bei verschiedenen Anwendungen, wo der Wasserstoff mit günstigerem Erdgas konkurriert. Der Markt soll über die Anwendung entscheiden, nicht die Politik. Insofern ist es inakzeptabel, wenn man aus Berlin immer wieder hören muss, Wasserstoff habe in der Mobilität nichts zu suchen, weil man ja die Batterie habe.“

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