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Neben den Strategien für erneuerbare Energien, Wärme, Wasserstoff und Speicher ist sie die fünfte Teilstrategie des Energieplans Bayern 2040 und rundet somit das Gesamtbild eines zukunftsfähigen Energiesystems ab. „Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit ist ein zentrales Anliegen der bayerischen Energiepolitik. Unsere Industrie muss auf eine störungsfreie Stromversorgung zählen können. Wir verlassen uns dabei nicht allein auf den Bund, der hauptsächlich für die Sicherstellung der Versorgung zuständig ist, sondern setzen auf eigene Maßnahmen“, betont Aiwanger.
Zu den Kernzielen der Strategie gelten beispielsweise, dass marktseitig das Angebot und die Nachfrage am Strommarkt im Gleichgewicht gehalten werden sollen und dass netzseitig der Stromtransport effizient und ohne Netzüberlastung erfolgen soll. Außerdem soll eine Risikovorsorge identifiziert und frühzeitig nicht-alltägliche Risiken für das Stromnetz minimiert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt befindet sich die Versorgungssicherheit in Bayern im nationalen und internationalen Vergleich auf einem herausragenden Niveau. Der Freistaat nehme mit einer durchschnittlichen Stromunterbrechungsdauer von in Summe nur 10,5 Minuten pro Jahr einen internationalen Spitzenplatz ein. „Eine sichere Stromversorgung ist unverzichtbar für unseren Standort. Dafür muss der Ausbau wasserstofffähiger Gaskraftwerke vorangetrieben werden – allein Bayern benötigt rund sechs Gigawatt. Wir sehen hier dringenden Handlungsbedarf und verfolgen bei weiteren Verzögerungen des Kraftwerksicherheitsgesetzes die Option, das Kernkraftwerk Isar II zu reaktivieren“, kündigt Aiwanger an.
Auf der Angebotsseite nimmt der Ausbau Erneuerbarer Energien zu, während nachfrageseitig zusätzlicher Stromverbrauch im Mobilitäts- und Wärmesektor erwartet werden. Um den weiteren Stromerzeugern und Verbrauchern eine sichere Netzanbindung zu bieten, setze sich der Freistaat für einen passgenauen Netzausbau auf allen Spannungsebenen ein. „Wir werden dafür Genehmigungsverfahren auf bayerischer Seite vereinfachen, und die personelle Ausstattung der Genehmigungsbehörden sicherstellen. Zudem werden wir die Anbindung an die europäischen Nachbarländer stärken, um den überregionalen Stromaustausch zu verbessern“, führt Aiwanger weiter aus. Eine gute Risikovorsorge ist ein schlüssiges Monitoring der Versorgungssicherheit nötig. Dies wird zusätzlich unter der Berücksichtigung von Szenarien abseits der politischen Zielvorgaben des Bundes merklich. Darauf aufbauend können ausreichende Netz- und Kapazitätsreserven vorgehalten werden, um Ausnahmesituationen ohne Stromausfälle bewältigen zu können.