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Nach jahrelanger Planung und Vorbereitung ist die Sanierung des Theaters im März 2019 gestartet. Seit 18. März ist die Kasernstraße dauerhaft gesperrt. Für den Neubau der weiteren Theatergebäude müssen die alten Gebäude an diesem Standort weichen. Die Probebühne ist bereits abgerissen, derzeit ist die brechtbühne an der Reihe. Diese war von Anfang an als Interimsspielstätte geplant. Nach sieben Jahren Nutzungsdauer wird sie nun wieder abgerissen. Die rote Fassade der brechtbühne ist bereits seit Februar nicht mehr da.
Nach dem Abriss rücken die Archäologen an
In knapp zwei Wochen soll das Feld dann frei sein für die Archäologen. Experten vermuten auf dem Gelände aufgrund des Verlaufs einer Römerstraße in unmittelbarer Nähe größere Funde aus der Römerzeit. Im Rahmen der archäologischen Ausgrabungen werden auch die Duktilpfähle, auf denen die Brechtbühne steht, Schritt für Schritt freigelegt und gekürzt. Danach startet der Aushub für das gesamte Areal.
Weitere Abbrucharbeiten ab Herbst 2019
Im Oktober folgt der Abbruch eines Teils des Magazins und im Dezember das Werkstattgebäude. Im Jahr 2020 folgt der Abbruch des Verwaltungstrakts. Im Jahr 2021 werden das Kulissenhaus sowie der weitere Teil des Magazins rückgebaut, da hier denkmalgeschützte Fassaden erhalten bleiben. Alle Arbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2023/24 abgeschlossen sein.
Gaswerk als neue Ausweichspielstätte
Während der gesamten Sanierung sind die Ausweichspielstätten des Staatstheaters die „neue brechtbühne“ am Gaswerk in Oberhausen sowie das Haus im martini-Park. Mitte Januar fand die erste Aufführung der brechtbühne im Ofenhaus auf dem Gaswerkareal statt. Seit zwei Jahren wird das Areal des ehemaligen Gaswerks von den Stadtwerken Augsburg zusammen mit der Stadt Augsburg zu einem Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft ausgebaut. Dafür werden in den kommenden Jahren auch eine ganze Reihe neuer Gebäude auf dem Areal entstehen.
Kreative und die freie Kultur sollen sich mit dem Theater Augsburg, mit etablierten Unternehmen sowie jungen Start-Ups an einem Ort vernetzen und gegenseitig bereichern können. Die Freiflächen werden von den swa zu einem Areal für Festivals und Open-Air-Konzerte hergerichtet. So findet beispielsweise vom 20. bis 22. Juni auf dem Gaswerksareal erstmals das Modular-Festival mit rund 10.000 Besuchern täglich statt. Die swa wollen das Gelände so Schritt für Schritt weiterentwickeln.