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Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser und Pflegeheime brauchen zur Versorgung der Patienten eine große Anzahl an Verbrauchsmaterial, medizinischen Produkten und Dienstleistungen. Diese werden alle von externen Unternehmen bezogen, weshalb Krankenhäuser interessante Kunden und Geschäftspartner sein können. Der Klinikeinkauf ist jedoch sehr komplex und unterliegt unterschiedlichen Vorgaben. Teilweise wird er von Einkaufsverbänden durchgeführt oder läuft über Ausschreibungsverfahren ab. Im A³ Wirtschaftsdialog, „Mit Kliniken ins Geschäft kommen – Gemeinsam zum Erfolg“, wurde genau das besprochen.
Mehr als 50 Gäste nahmen am Dialog Teil, der vom Gastgeber Planfox/Xitaso ausgerichtet wurde. Der Berater Rüdiger Müller erklärte alle Dos and Dont’s des Klinikeinkaufs und was bei der Geschäftsanbahnung zu beachten ist. Denn auch das Beschaffungswesen der Kliniken ist von Lieferschwierigkeiten, Preisdruck und hohen Kosten betroffen. Müller sieht hierbei jedoch auch eine Chance für Anbieter, denn der Markt bringt derzeit auch einige Vorteile mit sich. Es ist diesbezüglich sehr wichtig, die Menschlichen Beziehungen zu beachten und nicht nur auf Kosten und Nutzen zu achten. Ein gutes Verhältnis zwischen Lieferanten und Einkäufern ist in schwierigen Zeiten sehr wichtig. Nach Müllers Vortrag stellte Dr. Andreas Bauer, CEO des Gastgebers Planfox, eine Marke der Xitaso GmbH, seine digitalen Produkte vor. Er teilte seine Erfahrungen im Vertrieb von Krankenhaussoftware und der Entwicklung neuer Anwendungen. Danach ging Andrea Haurin, Leiterin für den Bereich Beschaffung, näher auf die Situation im Universitätsklinikum Augsburg ein. Das Klinikum bezieht von circa 800 unterschiedlichen Lieferanten Waren und Dienstleistungen.
Damit war das Programm auch noch nicht beendet. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es mit dem Thema Robotik in der Medizin weiter, dass Dr. Andreas Keibel von Kuka Medical vorstellte. Das im Augsburger Innovationspark ansässiges Unternehmen AMBU Innovation, stellt Einwegendoskope her und arbeitet in deren Entwicklung eng mit Ärzten zusammen. Zum Schluss wurden noch Praxisbeispiele von Petra Jakob und Julius Zorn aus Aichach vorgestellt. Diese produzieren Kompressionsprodukte, welche den Patienten als Erstversorgung teilweise bereits auf dem OP-Tisch angelegt werden. Die Weiterversorgung danach erfolgt dann über Sanitätshäuser. Nach den Vorträgen gab es noch eine aktive Gesprächsrunde, bei der die Teilnehmer zusammenkamen und die Themen untereinander diskutierten.