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Kuka feiert seinen 125. Geburtstag
Festakt

Kuka feiert seinen 125. Geburtstag

Von links: Kuka-CEO Peter Mohnen und der chinesische Botschafter in Deutschland, Wu Ken. Foto: Michael Arnold / B4BSCHWABEN.de

Zweimal wäre Kuka fast pleite gegangen. Doch das Augsburger Unternehmen hat sich behauptet und feiert nun seinen 125. Geburtstag. Zum Festakt geladen sind auch Ministerpräsident Markus Söder und der chinesische Botschafter Wu Ken.

Wenn Sie an Kuka denken, denken Sie bestimmt an Schreibmaschinen, Müllfahrzeuge und Pommes-Maschinen. Wenn Sie dieses Statement skeptisch zurückgelassen hat, haben Sie den Grund für den Erfolg des Unternehmens begriffen. Natürlich verbindet man heute mit Kuka die orangen Roboter, die weltweit bekannt sind. Aber das war nicht immer so. Vor genau 125 Jahren begann die Erfolgsgeschichte des Augsburger Unternehmens. Und die ist von immer neuen Innovationen und Fokuspunkten geprägt. Eben auch von Schreibmaschinen, Müllfahrzeugen und der – zugegeben wenig erfolgreichen – Pommes-Maschine.

CFO Alexander Tan und CEO Peter Mohnen freuen sich über 125 Jahre Kuka. Foto: Michael Arnold / B4BSCHWABEN.de

Kuka feiert einen Festakt zum 125. Geburtstag

1898 ist das Jahr, in dem alles begann. In Augsburg gründen die beiden Tüftler Johann Josef Keller und Jakob Knappich ihr Unternehmen. Die Idee: Acetylen-Generatoren für Straßenlaternen. Und die Idee kommt an. Kuka wächst. Doch im siebten Jahr steht das Unternehmen kurz vor dem Aus. Denn die Glühbirne erweist sich für Straßenlaternen als viel vorteilhafter. Osram läuft Kuka den Rang in Sachen erfolgreiche Augsburger Unternehmen ab. Nun aber ist Osram in Augsburg kein großer Player mehr. Kuka hingegen wirtschaftet hier erfolgreicher als je zu vor. Was ist passiert? CEO Peter Mohnen fasst in seinem Grußwort zusammen: „Ideenreichtum und ein langer Atem haben Kuka nach vorne gebracht. Innovationen verändern die Gesellschaft.“

Und hier schließt sich der Bogen zu den oben genannten Produkten. Nach den Straßenlaternen kamen Schreibmaschinen und Müllautos. Zwischenzeitlich auch mal Panzer. Doch – zumindest nach derzeitigem Stand – hängengeblieben ist das Unternehmen bei Robotern. Und die sind inzwischen in der ganzen Welt im Einsatz. Peter Mohnen ist davon überzeugt, dass dies auch in Zukunft noch so sein wird. Denn er sieht großes Potential. So könnten Roboter künftig unseren Alltag noch weiter vereinfachen.

So gratuliert Markus Söder zum Kuka-Geburtstag

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder gratuliert Kuka zum 125. Geburtstag. Foto: Michael Arnold / B4BSCHWABEN.de

Zu den Gratulanten gehörte auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. Der hat bekanntlich ein Fable für Innovation. Und dem bekennenden Sci-Fi-Fan sind Kuka-Roboter dabei besonders sympathisch. In seinem Grußwort machte er sich dabei nicht nur für den Industriestandort Augsburg stark. Er betonte auch, wie wichtig es sei, in Innovation zu investieren. „Technik macht Hoffnung“, sagte er und wies darauf hin, welcher Fortschritt noch auf uns wartet. Für Kuka malte er eine glänzende Zukunft und zeigte sich überzeugt, dass Roboter in unserem Alltag bald noch viel mehr integriert werden. Angst vor einem schwäbisch sprechenden „Kuka-Terminator“ müsse man dabei aber keine haben. Denn wer sich vor Fortschritt fürchte, sei stets schlecht beraten.

Augsburg und China sind eng verwoben

Dies sah auch Wu Ken, der chinesische Botschafter in Deutschland, so. Auch er gehrte zu den Gratulanten und setzte in seinem Grußwort nicht nur Innovations-Akzente. Er zitierte ein chinesisches Sprichwort, in dem es heißt: „Wer nicht an die Zukunft denkt, bedauert die Gegenwart.“ Damit meinte er aber nicht nur, dass Innovation unsere Region vorantreibt. Er zeigte auch auf, wie eng und wichtig die Verflechtungen zwischen Bayern und der Volksrepublik China seien. Die enge Zusammenarbeit zwischen Kuka und dem Mutterkonzern Midea lobte er – und ebenso die enge wirtschaftliche Verbindung der beiden Länder, die trotz schwieriger Rahmenbedingungen immer stärker werden. Vor gut vierzig Jahren habe sich das wirtschaftliche Tor und damit der Markt nach China für Bayern geöffnet. Und Wu Ken ist sich sicher: „Dieses Tor wird sich nicht mehr schließen.“

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