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„Wie kann man sich auf die energetischen Herausforderungen der Zukunft vorbereiten und den Klimaschutz gemeinsam voranbringen?“ Diese Frage stellten sich im Jahr 2023 17 Kommunen aus dem Begegnungsland Lech-Wertach und der ILE Zwischen Lech und Wertach. Gemeinsam wollen sie in Zusammenarbeit mir dem bifa einen interkommunalen Energienutzungsplan einschließlich kommunaler Wärmeplanung für die Region erstellen. Gefördert wird die Zusammenarbeit mit rund 100.000 Euro durch den Freistaat Bayern.
Eineinhalb Jahre lang fertigte das bifa Umweltinstitut Augsburg eine Studie für einen interkommunalen Energienutzungsplans und eine kommunalen Wärmeplanung an. Nun präsentierte es die Ergebnisse an die Stadt- und Gemeinderäte der Kommunen Amberg, Bobingen, Graben, Großaitingen, Hiltenfingen, Hurlach, Igling, Kleinaitingen, Klosterlechfeld, Königsbrunn, Lamerdingen, Langerringen, Obermeitingen, Oberottmarshausen, Schwabmünchen, Untermeitingen und Wehringen. Die Zusammenarbeit in dieser Größe und Konstellation ist in Bayern bisher einmalig. Neben dem Stand der aktuellen Energiesituation und dem zukünftigen Bedarf wird auch auf die Möglichkeit regenerativer Energieversorgung und leitungsgebundenen Wärmeversorgung hingewiesen. Als Lösungsansatz um Klimaneutralität zu erreichen, wurden ein Grüngut-Verbund, Wärmeverbundoptionen und ein Herangehen an die Tiefengeothermie benannt. Für eine großräumige regenerative Wärmeversorgung ermöglichen sie im Betrachtungsraum wichtige Potenziale.
Geschäftsführer des Begegnungsland Lech-Wertach, Raphael Morhard sagt: „Die Pläne leiten außerdem eine Reihe an Maßnahmenvorschlägen ab, daran orientiert können Kommunen ihre nächsten Schritte planen. Für einige Themen bieten sich ggf. auch Verbundlösungen an, wie dieses Projekt erfolgreich gezeigt hat.“
„Besonders erfreulich ist, dass wir die Planungsvorgaben ca. drei Jahre vor den gesetzlichen Fristen erreichen und auch die kleineren Gemeinen, für die keine Verpflichtungen gelten, diesen Weg mit uns beschreiten. So kann in der Zukunft eine abgestimmte Entwicklung erfolgen und wir konnten bei der Umsetzung sehr kosten- und personaleffizient agieren“, betont Franz Feigl, Bürgermeister der Stadt Königsbrunn.