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Wie steht es um die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Aichach-Friedberg und welche Unterstützung brauchen die heimischen Betriebe? Über diese Fragen sprach Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko (CSU) mit Katrin Krauß-Herkert, Mitglied der Geschäftsführung der Forum Media Group und Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Aichach-Friedberg. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die aktuelle Fachkräftesituation, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Vernetzung der lokalen Wirtschaft. Tomaschko und Krauß-Herkert waren sich einig, dass die wirtschaftliche Stärke der Region von der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Politik und Gesellschaft abhängt.
Der Fachkräftemangel stellt derzeit eines der größten Probleme für Unternehmen im Wittelsbacher Land dar. Viele Betriebe haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen oder qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Tomaschko betonte, wie wichtig eine familienfreundliche Infrastruktur für die Standortattraktivität sei. Der weitere Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten und gut ausgestattete Schulen sollen zudem dazu beitragen, die Region für Fachkräfte und Familien gleichermaßen attraktiv zu machen. Ähnliches betonte bereits die vbw am Tag der Familie dieses Jahres.
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war die Vernetzung der regionalen Wirtschaft. Über Branchengrenzen hinweg zeigen sich zunehmend ähnliche Herausforderungen – etwa bei der Digitalisierung, der Nachwuchsgewinnung oder der Anpassung an neue Marktbedingungen. Tomaschko sieht darin großes Potenzial für gemeinsames Lernen und Innovation. „Unsere Unternehmen leisten Tag für Tag Großartiges. Ich bin überzeugt: Wenn wir den Austausch untereinander noch stärker fördern, können wir voneinander lernen und neue Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis setzen.“
Um diese Zusammenarbeit dauerhaft zu fördern, sei die Einrichtung eines Wirtschaftsbeirats für den Landkreis Aichach-Friedberg geplant. Das neue Gremium soll eine Plattform für regelmäßige Gespräche, Erfahrungsaustausch und gemeinsame Initiativen schaffen.
Ziel sei es, Synergien zu nutzen, Probleme frühzeitig zu erkennen und praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Tomaschko erläuterte seine Motivation deutlich: „Ich möchte, dass sich die Akteure vor Ort besser kennenlernen und voneinander profitieren können.“ Er unterstrich, dass der Landkreis bereits über eine solide wirtschaftliche Basis verfüge. Diese Stärke müsse jedoch durch Austausch, Kooperation und gegenseitige Unterstützung weiter ausgebaut werden.