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Vor gut drei Jahren hat Andreas Lesser, Geschäftsführer TONI KG, welche den TONI Park konzipiert und baut, den Grundstein für das Großprojekt im Augsburger Süden gelegt. Die Vision damals wie heute: In direkter Nachbarschaft zur Universität soll ein Zuhause für namhafte Unternehmen der IT-Branche entstehen. Berichtet wurde darüber auch im Magazin TOPFIRMEN in Schwaben, welches am 15. Dezember erschienen ist. Ein Büro-Campus mit moderner Ausstattung und nachhaltigem Konzept. Inzwischen ist diese Vision schon zum Teil wahr geworden. Das Gebäude A ist bereits fertig, der Bauabschnitt B/C steht kurz vor seiner Fertigstellung, die Baugenehmigung für das Gebäude G ist ebenfalls erteilt und die Pläne für einen Park innerhalb des Projekts wurden bereits finalisiert. Die Bäume wurden hier bereits gepflanzt. Infineon und Fujitsu in Gebäude A, IGEL, Makandra, SBK Siemens Betriebskrankenkasse und Yunex haben sich bereits für den TONI Park entschieden. Bald folgt auch die Siemens AG – im Frühjahr 2023 bezieht das Unternehmen hier mit seinen rund 200 Mitarbeitern seine neuen Räumlichkeiten. Weitere Interessenten haben sich bei Andreas Lesser bereits angemeldet, denn die Büroräumlichkeiten sind begehrt. „Es gibt noch freie Flächen – first come, first serve“, erklärt er.
„Am wichtigsten ist IT-Unternehmen, dass ihr Firmensitz mit Technik ausgestattet ist, die genauso modern und innovativ sind, wie die Firmen selbst“, erklärt Andreas Lesser. „Deshalb setzen wir auf sicheres und schnelles Arbeiten durch drei Breitbandanschlüsse, Highspeed-Internet mit einem Datenvolumen von bis zu 100 Gbit/s und einer IT-Vernetzung der einzelnen Gebäude untereinander.“ Die Raumplanung wird flexibel und individuell nach Mieterwunsch geplant. Die Mietflächen sind teilbar ab ca. 265 Quadratmetern. Das heißt, dass die Innenarchitekten auf jedes Unternehmen individuell eingehen können – und somit alle Bedürfnisse optimal abgedeckt werden können. „Allerdings geht es innovativen Unternehmen bei weitem nicht nur um Technik. Denn eine Firma arbeitet nur dann gut, wenn die Mitarbeiter auch zufrieden sind. Deshalb hat es sich der TONI Park zur Aufgabe gemacht, auch hier ein besonders mieterfreundliches Umfeld zu schaffen. So gibt es etwa eine Kindertagesstätte im TONI Park. Dazu kommt ein Fitnessstudio der Premiumklasse, ausgestattet mit innovativen und digital bedienbaren Trainingsgeräten, sowie individueller Betreuung nach den neusten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen. Das Angebot wird abgerundet durch sechs Ladestationen für E-Autos. Langfristig strebt der TONI Park die Energieautarkie an.
Nicht nur die technisches Features machen den TONI Park in der Region einzigartig. Andreas Lesser setzt spezielle Akzente in Sachen Nachhaltigkeit und Naturschutz. Ein Beispiel dafür ist die Dachbegrünung der Gebäude im TONI Park. Die ist nämlich deutlich aufwendiger gestaltet, als es bei anderen Bürogebäuden üblich ist. Alle Bürogebäude – am Ende werden es insgesamt fünf sein – haben Flachdächer. Für Lesser ist es unverantwortlich, diese nicht zu nutzen. „Wenn die Dächer ungenutzt bleiben, ist die Fläche für unsere Natur schlicht verloren. Deshalb setzen jetzt schon viele Architekten auf Dachbegrünung. Aber wir gehen am TONI Park noch einen Schritt weiter.“ Denn herkömmliche Dachbegrünung hat eine rund fünf bis sieben Zentimeter starke Substratschicht. Dies funktioniere zwar für Pflanzen, die sehr wenig Wasser benötigen, doch diese Trockengräser sind ökologisch eher eine „Wüste“, weil nur ganz wenige Arten dies durchhalten. „Wir haben auf unseren Dächern bis zu 45 Zentimeter starke Substratschichten, die auch über den trockensten Sommer feucht bleiben. Außerdem ist bei uns nicht alles eben, sondern hügelig“, erklärt Lesser. „Damit gibt es sonnigere und schattigere Seiten und es entwickelt sich eine Mischung von Pflanzen, die sich an diese Gegebenheiten angepasst haben.“ Doch auch für die Tierwelt ist gesorgt: Totholz und Steine bieten Lebensraum für diverse Insekten und Vögel – für erstere hat Lesser auf dem Dach des Gebäudes A, welches bereits fertiggestellt ist, sogar ein Insektenhotel installiert. „Auch am Parkhaus wird die Natur aktiv geschützt“, erklärt Lesser, „An die Außenwände des Parkhauses kamen spezielle Wandmodule. In diese wurden einzelne Pflänzchen eingesetzt.
An der Parkhausfront sind das rund 80 Stück pro Quadratmeter – bei 700 Quadratmetern sind dies 56.000 einzelne Pflanzen.“ Die Idee, Wände zu bepflanzen sei zwar nicht neu, dennoch sei die Methode besonders: „An einigen Parkhäusern können Sie schon heute sehen, wie sich Efeu nach oben schlängelt. Das ist zwar schön anzusehen. Aber wenn eine Pflanze stirbt, ist dieser Abschnitt der Fassade praktisch tot. Geht bei uns ein Setzling ein, können wir ihn einfach ersetzen.“ Unten am Parkhaus entstand außerdem ein Teich mit einem Überlauf in ein Feuchtbiotop.