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Brauchen Unternehmen eine eigene Architektursprache?
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Thema der Woche

Brauchen Unternehmen eine eigene Architektursprache?

Die Außenfassade des Beurer-Neubaus. Realisiert wurde er von Nething Architekten.
Die Außenfassade des Beurer-Neubaus. Realisiert wurde er von Nething Architekten. Foto: Matthias Schmiedel

Architektur ist Gestaltung und visuell erlebbar. Sie setzt Zeichen, wird wahrgenommen und löst etwas aus. Damit können Unternehmen Architektur als strategisches Instrument nutzen, um ihre Marke zu positionieren. Ein Streifzug zu einem Leuchtturmprojekt aus der Region.

Wenn sich Wertewelt und Philosophie in Form, Gestaltung und Materialität von Gebäuden widerspiegeln, werden diese unmittelbar für Mitarbeitende, Kunden und Partner erleb- und spürbar. Seit mehr als 50 Jahren begleiten Nething Architekten Unternehmen in diesem Prozess und entwerfen Gebäude mit eigenständigem Charakter. Dafür entwickeln sie aus gestalterischen Vorstellungen, baulichen Anforderungen und kulturellen Zusammenhängen ein Gesamtbild. Was ihre Gebäude trotz ihrer Individualität auszeichnet, ist ihr gemeinsames Streben nach Ordnung und Struktur. Damit schaffen Nething Architekten Ruhepole inmitten der Dynamik.

Beurer – Standort Bewusstsein

Ein Beispiel ist Beurer. Der Hauptstandort des Gesundheitsspezialisten liegt im Ulmer Stadtteil Söflingen, mitten im Wohnquartier. Ein für Beurer wichtiger und identitätsstiftender Standort. Denn das Unternehmen ist seit der Firmengründung vor mehr als 100 Jahren Ulm und Söflingen stark verbunden. 2016 benötigte das Unternehmen mehr Platz für die Teams aus Verwaltung, Produktmanagement, -entwicklung und Marketing – aber auch ein repräsentatives Entree sowie einen Showroom für das emotionale Markenerlebnis.

Ein Blick in das Foyer der neuen Zentrale von Beurer. Foto: Matthias Schmiedel

„Es stand die Frage im Raum: Doch die grüne Wiese? Beurer entschied sich bewusst für den traditionsreichen Standort,“ erklärt Ralph Merkle, der leitende Architekt von Nething, der das Projekt umgesetzt hat und ergänzt: „Zum einen aufgrund der für alle Mitarbeitenden zentralen, städtischen Lage, andererseits um die seit Jahrzehnten genutzten und kontinuierlich modernisierten Gebäude in ihrer Funktion zu erhalten.“

Ralph Merkle ist der leitende Architekt von Nething für den Beurer-Neubau. Foto: Matthias Schmiedel

Achtsame Architektur

Wenn es um Produkte rund um Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden geht, ist Beurer ein wahrer Spezialist. Umso wichtiger war es, diese Expertise sowohl in der Formensprache als auch in der Raumgestaltung des neuen Gebäudes erlebbar zu gestalten. Zudem sollte das neue Haus sich in die Wohnbebauung harmonisch einfügen und eine moderne Ergänzung der Bürogebäude aus den 50er bis 70er Jahren bilden.

Moderne Raumelemente lassen den Neubau erlebbar werden.
Moderne Raumelemente lassen den Neubau erlebbar werden. Foto: Matthias Schmiedel

Für Ralph Merkle ein wichtiger Entwurfsansatz: „Diese Verbindung aus Tradition und Innovation spiegelt sich im Gebäude wider.“ So ist die Innengestaltung der 2.800 Quadratmeter hell, freundlich und zeitlos. Neben Büroräumen gibt es einen neuen Haupteingang mit Empfang und einen großen Showroom. Großzügige Meetingräume sowie Kreativ-Inseln laden zum Austausch ein und Fokusräume bieten Platz für Ruhearbeit. Von der Lounge mit Kaffeebar im dritten Obergeschoss können die MitarbeiterInnen direkt auf die Terrasse mit weitem Blick ins Ulmer Umland treten.

Fokusräume bieten Platz für Ruhearbeit. Foto: Matthias Schmiedel

Werte zeigen

Die Fassade, deren kühles Weiß den medizinischen Aspekt der Unternehmenswelt aufnimmt, orientiert sich am Bestand und führt dessen Formen-Sprache in die heutige Zeit. Die großen Glasflächen zeigen Transparenz nach außen und lassen viel Licht ins Innere und sorgen so für das Wohlbefinden.

Mehr Informationen zu weiteren Leuchtturmprojekten finden Sie hier.

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