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Support-Ende von Windows 10: Was Unternehmen jetzt beachten müssen
Thomas Enzi, Netz16

Support-Ende von Windows 10: Was Unternehmen jetzt beachten müssen

Thomas Enzi, Senior Sales Manager - Business Solution Center Modern Infrastructure. Foto: Netz16
Thomas Enzi, Senior Sales Manager - Business Solution Center Modern Infrastructure. Foto: Netz16

Das Ende von Windows 10 rückt näher – ein IT-Risiko für Unternehmen. Was tun, wenn die Hardware nicht für Windows 11 geeignet ist? B4B-Experte Thomas Enzi klärt auf.

„Der Support für Windows 10 endet. Was aber, wenn die PCs/Laptops in unserem Unternehmen zu alt für Windows sind? Was raten Sie als Experte?“

Unser Experte Thomas Enzi von Netz16 antwortet:

Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Support für Windows 10. Für viele Unternehmen bedeutet dies: Sie mussten sich schon längst dringend mit der Zukunft ihrer IT-Infrastruktur auseinandersetzen. Doch was tun, wenn die vorhandenen PCs oder Notebooks zu alt sind, um auf Windows 11 umgestellt zu werden? 

Warum ist das Support-Ende so kritisch? 

Nach dem Ende des Supports stellt Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 10 bereit. Das bedeutet, dass neue Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden – ein erhebliches Risiko für Unternehmen, die Kundendaten verarbeiten oder gesetzlichen Vorgaben unterliegen. Angriffe durch Cyberkriminelle werden wahrscheinlicher und auch die Kompatibilität mit neuer Software und Hardware sinkt. 

Warum läuft Windows 11 nicht auf älteren Geräten? 

Windows 11 stellt höhere Anforderungen an die Hardware als sein Vorgänger. Besonders relevant sind hierbei der TPM-2.0-Chip (Trusted Platform Module), Secure Boot sowie bestimmte Prozessoren, die auf der Kompatibilitätsliste von Microsoft stehen müssen. Viele ältere Geräte erfüllen diese Kriterien nicht. 

Welche Optionen haben Unternehmen? 

Hardware-Erneuerung: Die sicherste und zukunftsfähigste Lösung ist die Anschaffung neuer Geräte, die Windows 11 unterstützen. Auch wenn dies mit Investitionskosten verbunden ist, ermöglicht es langfristige Sicherheit und Kompatibilität. 

Alternative Betriebssysteme: Unternehmen können prüfen, ob ein Umstieg auf Linux-basierte Systeme sinnvoll ist. In den meisten Fällen raten wir Ihnen weiterhin, auf Windows 11 zu setzen. 

Extended Security Updates (ESU): Microsoft bietet für Unternehmen verlängerte Sicherheitsupdates gegen Gebühr an. Dies ist aber nur eine kurzfristige Notlösung und kein Ersatz für eine Modernisierung Ihrer IT. 

Empfehlungen 

Wir empfehlen Ihnen dringend, sofort zu handeln:

  • Machen Sie eine Bestandsaufnahme ihrer Umgebung (Hardware & Software).
  • Prüfen Sie, welche Geräte Windows 11 unterstützen und welche nicht.
  • Planen Sie notwendige Neuanschaffungen auch hinsichtlich zukünftiger Anforderungen (z. B. Homeoffice, Mobilität).
  • Lassen Sie sich von Ihrem IT-Dienstleister Ihres Vertrauens beim Rollout unterstützen.

Die veralteten Clients werden unter Windows 10 nach dem 14. Oktober 2025 zwar weiterhin laufen, aber Sie sollten bis zum Supportende eine der oben aufgeführten Empfehlungen umgesetzt haben. Langfristig führt so oder so kein Weg an einer Modernisierung der IT vorbei.

Sie haben Rückfragen zum Thema an Thomas Enzi oder wünschen eine persönliche Beratung? Dann nehmen Sie jetzt direkt Kontakt auf.

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