Strategien jeglicher Art sollten auf Langlebigkeit ausgelegt sein – digitale Prozesse ändern sich allerdings schnell. Wie können Unternehmer diese beiden Komponenten zusammenbringen?
„Auf welchen Zeitraum sollte eine Digitalstrategie angelegt werden? Uns scheinen da zwei widersprüchliche Faktoren zusammen zu kommen: Digitalisierung bewegt sich extrem schnell, Strategien sollen eher langlebig sein. Im zweiten Fall bleiben wir doch sehr theoretisch und würden von der Wirklichkeit ständig überholt.“
Digitalisierungsstrategie ist immer ein Bestandteil der Unternehmensstrategie und kann sich auf Produkte, Prozesse oder Geschäftsmodelle beziehen. Je nachdem welchen Fokus man wählt, hängt der Zeitraum für eine Digitalisierungsstrategie von der Umsetzungsstärke und des Digitalisierungsgrades des jeweiligen Unternehmens ab.
Um Herausforderungen einer „digitalen Arbeitswelt“ annehmen und gestalterisch wirken zu können, sprich eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln, ist eine Art Bezugsrahmen erforderlich. Ein Bezugsrahmen stellt einen begrifflichen Apparat zur Verfügung, strukturiert Themen und verweist auf Zusammenhänge zwischen verschiedenen Dimensionen (Organisation, Interaktion und Individuum). Dadurch wird systemisches und gezieltes Vorgehen erst möglich.
Sobald dieser Bezugsrahmen definiert ist, müssen in den genannten Dimensionen entsprechende Schwerpunkte gesetzt werden. Daraus entstehen Digitalisierungsmaßnahmen in der Organisation, die entsprechend den vorhandenen Ressourcen schneller oder langsamer umgesetzt werden können. Eine Digitalisierungsstrategie sollte jedoch alle zwei bis drei Jahre überprüft und ggf. korrigiert werden, da sich sowohl der Markt als auch die Technologien schnell wandeln und direkte Auswirkungen auf das Unternehmen haben.
Es ist sehr wichtig Digitalisierung nicht als Projekt zu betrachten, das irgendwann abgeschlossen ist, sondern diese als kontinuierlichen Verbesserungsprozess in die Organisation zu integrieren. Die Herausforderung liegt jedoch dabei, diesen Bezugsrahmen für eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Hier unterstützt zum Beispiel die Netz16 Unternehmen dabei, nicht nur den eigenen Digitalisierungs-Reifegrad zu ermitteln und den Bezugsrahmen festzulegen, sondern auch eine Digitalisierungslandkarte aufzubauen und eine entsprechende Digitalisierungsstrategie zu entwickeln.
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