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Die Asylsuche in Deutschland hat drei Seiten. Eine mitzählende, eine mitfühlende und eine mitdenkende. Zuerst die mitzählende: Für das Jahr 2014 zählt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bundesweit 202.834 Asylanträge. Im Vergleich: 2013 waren es noch 127.023, 2008 sogar nur 28.018 Anträge. Dieser Trend setzt sich fort. Gründe für die Flucht aus der Heimat gibt es wie Sand am Meer. Sie reichen von politischer Verfolgung über massive Todesangst bis hin zum schlichten Fehlen lebensnotwendiger Grundlagen.
Hinter der Flucht steckt immer eines
Das verfassungsrechtlich geschützte Asylrecht genießt in Deutschland zu Recht hohen Status. Neben seiner politischen Grundlage entspricht es auch unserer Bereitschaft, aus dem Wohlstand heraus Menschen in Not zu helfen. Das ist die mitfühlende Seite des Themas. Jeder einzelne Asylsuchende bringt seine eigene, dramatische Geschichte mit. Als geschundener, verfolgter oder im Wortsinne „armseliger“ Mensch die Heimat zu verlassen und sich in die absolute Fremde zu begeben ist ein großes Wagnis und zeugt von absoluter Verzweiflung. Hinter der Flucht in ein unbekanntes Land steckt immer vor allem eines: Hoffnung.
HWK-Präsident Rauch übernimmt wegweisende Patenschaft
Dieser Tatsache zeigt sich Schwabens HWK-Präsident Hans-Peter Rauch bewusst. Er geht aktuell mit seiner Patenschaft für zwei jugendliche Flüchtlinge aus Somalien als gutes Beispiel voran. Die beiden jungen Männer, Allad Abdulle Alasow und Abdimajid Said Ahmed, waren mit dem Traum nach Deutschland gekommen, Schreiner zu werden. Schwabens oberster Handwerker hilft den beiden Jugendlichen dabei, diesen Traum zu verwirklichen.
Integrationsarbeit als gesellschaftlicher Auftrag
Und da zeigt sich, dass es eben auch eine mitdenkende Seite beim Umgang mit Asylsuchenden gibt. Mit seinem Engagement für die beiden Schüler setzt Rauch ein Zeichen, wie wichtig für ihn und das schwäbische Handwerk der gesellschaftliche Auftrag ist, Integrationsarbeit zu leisten. Immer größer wird nämlich die Erkenntnis, dass Flüchtlinge keine Last, sondern vielmehr Bereicherung für den Arbeitsmarkt sind. Sie bringen den Willen zur Arbeit und ihre persönlichen Fähigkeiten mit nach Deutschland.
HWK-Präsident Rauch zeigt sich als Vordenker
Dies aufzugreifen ist zweckmäßig und ehrbar zugleich. Welcher Mensch fühlt sich nicht höchst willkommen geheißen dort, wo er Raum bekommt, seine Träume zu verwirklichen, sein Talent einzusetzen und an Aufbau und Fortschritt mitzuwirken? HWK-Präsident Rauch zeigt sich als Vordenker. Davon brauchen wir mehr.
von Kathrin Hansel, Online-Redaktion