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Junge Frauen für MINT, also die Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern scheint manchmal schwierig. Umso wichtiger sei es, Berufsorientierung zu ermöglichen. Eine Gelegenheit dazu bot das Forscherinnen-Camp mit der Hochschule Augsburg und der Varta AG Group vom 9. bis 13. August, das in Präsenz stattfinden konnte. Die Teilnehmer bauten einen LED-beleuchteten Schlüsselanhänger und bekamen eine Einführung in die Robotik im Hochschulzentrum Donau-Ries. Das Camp der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 wird gefördert von den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbänden Bayme vbm und dem bayerischen Wirtschaftsministerium.
Einblick in die Welt der technischen Berufe
Die verschiedenen Camps von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. stehen ganz unter dem Motto „Technische Berufsorientierung hautnah erleben“. Schüler zwischen 15 und 18 Jahren aus ganz Bayern konnten beim Forscherinnen-Camp mit der Hochschule Augsburg und der Varta AG Groupin die Welt der technischen Berufe eintauchen und mit der Arbeit an Werkstücken praktische Erfahrungen sammeln. So bauten sie an vier Praxistagen beispielsweise einen LED-beleuchteten Schlüsselanhänger, bekamen eine Einführung in die Robotik und besuchten die Roboterfahrschule am Technologietransferzentrum für flexible Automation Nördlingen.
„Wertvolles Potenzial“ soll ausgeschöpft werden
Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände, Bertram Brossardt, betont: „Damit unsere bayerischen Unternehmen innovativ und wettbewerbsfähig bleiben, brauchen sie hochqualifizierte Nachwuchskräfte in den Bereichen Technik und IT. Wir möchten junge Frauen für diese Berufe begeistern und so wertvolles Potenzial ausschöpfen.“ Das Camp richtete sich gezielt an Schülerinnen, denn noch immer ist der Frauenanteil in der Metall- und Elektro-Industrie gering, nur eine von vier Stellen ist mit einer Frau besetzt.
Vernetzung von Nachwuchskräften und Wirtschaft
Prof. Dr. Florian Kerber, wissenschaftlicher Leiter des Technologietransferzentrums Nördlingen, ist begeistert vom Projekt: „Wir sind stolz die Initiative als Kooperationspartner zu unterstützen und so interessierten Schülerinnen den möglichen Weg in die technische und digitale Berufswelt aufzuzeigen. Als Bildungseinrichtung wissen wir gut, wie wichtig qualifizierter Nachwuchs ist. Mit den Forscherinnen-Camps wird der Grundstock für eine Zukunft mit mehr Arbeitnehmerinnen in der Metall- und Elektrobranche gelegt.”
Förderung von Nachwuchskräften
Fachkräfte für die Zukunft sichern, das sei das Ziel der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Für eine Karriere von Frauen in den bayerischen Metall- und Elektro-Unternehmen sprechen laut Brossardt „vielfältige Tätigkeiten, sehr gute Verdienstmöglichkeiten sowie sehr gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Forscherinnen-Camp erfahren die Mädchen all das aus erster Hand.“ Aber auch die soziale und pädagogische Komponente komme laut ihm dabei nicht zu kurz: „Gemeinsam mit den Kooperationspartnern haben wir ein in sich stimmiges Programm erarbeitet und können den Mädchen einen guten Einblick in die Arbeitswelt von Ingenieurinnen ermöglichen”, berichtet Projektleiterin Christine Dees von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. „So können die Teilnehmerinnen trotz der Pandemie die Faszination technischer und naturwissenschaftlicher Berufe erleben.“