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Seit März 2018 ist Dorothee Bär Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für die Digitalisierung. Am Mittwoch war sie auf Einladung des Augsburger Bundestagsabgeordneten Volker Ullrich in Augsburg bei TEAM23, um sich mit Unternehmern aus der Region über die „Zukunftsaufgabe Digitalisierung“ auszutauschen.
Wieso hinkt Deutschland bei der Digitalisierung hinterher?
Deutschland hinkt den Entwicklungen im Vergleich zu anderen Industrienationen um einiges hinterher. Dafür hat die CSU-Politikerin auch eine Erklärung: „Wir leben in einem Land, in dem eine große Furch vor der Zukunft herrscht. Das Einzige, was uns an der Digitalisierung hindert, ist unser Geist und die Angst, die uns lähmt,“ betont Bär. Sie rät daher: „Einfach mal machen und weniger reden.“ Es sei zwar wichtig, dass wir alle mitnehmen, aber dabei dürfen wir auch nicht stehen bleiben.
„Digitalisierung ist für alle von Nutzen“
„Die Frage ist nicht, ob wir die Digitalisierung brauchen oder nicht, sondern wie wir sie gestalten“, äußert sich Dr. Volker Ullrich. Dem schließt sich auch die Augsburger Bürgermeisterin Eva Weber an: „Bei manchen habe ich das Gefühl, dass sie denken, die Digitalisierung stände noch nicht vor der Tür. Wir müssen deutlich machen, dass die Digitalisierung für alle von Nutzen ist.“ Daher hat Eva Weber im Dezember den „Digitalrat Augsburg“ gegründet. Im Falle der Wahl von Weber zur OB soll er als Gremium die Stadt, die Politik, als auch die Verwaltung beraten. Die Schirmherrschaft hat Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, übernommen.
Augsburger Digitalrat
Themenfelder des Digitalrates sind: Bildung, Veränderungen der Wirtschaft durch Digitalisierungs- und Globalisierungsentwicklungen, Smart City und Umweltschutz. Im Fokus steht auch die Verwaltung als Service-Einheit. Dafür setzt sich auf Bundesebene Dorothee Bär ein: Die öffentliche Verwaltung soll an der Spitze der Digitalisierung marschieren. Für eine Baugenehmigung oder die Beantragung eines Personalausweises sollen Bürger künftig nicht mehr persönlich auf das Amt müssen. Bis zum Jahr 2022 wird die Verwaltung in Deutschland digitalisiert sein, sagt Staatsministerin Dorothee Bär.