Hintergrund ist es, klischeebehaftete Geschlechtergrenzen bei der Berufswahl aufzuheben. Ein gesellschaftlicher Wandel fördert die Wirtschaft der Region.
Wer kennt nicht die bekannte Reklame eines Backwarenherstellers mit Frau Renate aus den 1950er Jahren, deren einzige Lebensfrage ist, was sie kochen und anziehen möge? Diese Zeiten sind glücklicherweise längst vorbei. Heute stehen Frauen – anders als oft noch in den 1950er Jahren – oft stabil im Berufsleben. Und das ist gut so.
Dennoch behindern manche alten Klischees vor allem junge Frauen dabei, sich in allen Berufs- und Ausbildungszweigen zu verwirklichen. Die MINT-Branche ist beispielsweise noch überwiegend von Männern dominiert. Um diese Berufszweige auch für Frauen attraktiver zu gestalten, hat sich die Initiative Klischeefrei gegründet. Diese ist eine bundesweite Kooperation aus Politik, Wirtschaft und Forschung, die jungen Menschen eine Berufs- und Studienwahl ohne Geschlechtergrenzen ermöglichen will. Mit der Personalberatung Christian Könitzer Consulting hat sie nun ein Mitglied aus Bayerisch-Schwaben.
Christian Könitzer, als Personalberater sitzen Sie genau an der Schnittstelle von Bewerbern zu Unternehmen. Sie haben also einen maßgeblichen Einfluss darauf, wohin junge Fachkräfte vermittelt werden. Geschlechtergrenzen bei der Berufswahl sind Ihnen deshalb aus Ihrer Arbeitserfahrung bekannt. Sie haben aber erkannt, dass hier ein Wandel nötig ist, und engagieren sich deshalb dafür, dass junge Menschen ihren Beruf nach individuellen Stärken und nicht nach Geschlecht auswählen. Klischees sind fest in den Köpfen. Sie aufzuweichen bedarf viel Engagement und Geduld. Als Partner der Initiative Klischeefrei liefern Sie einen wertvollen Beitrag hierzu.
Deshalb ist Christian Könitzer der Gewinner des Tages.