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Internationale Fachmesse für Schleiftechnik 2018

GrindTec 2018: Augsburgs größte Messe setzt 30 Millionen Euro um

Henning und Thilo Könicke mit Johnannes Hintersberger (m.). Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Henning und Thilo Könicke mit Johnannes Hintersberger (m.). Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Die Internationale Fachmesse für Schleiftechnik legte im Jubiläumsjahr erneut stark zu und ist mit 643 Ausstellern die größte Messe Augsburgs. Sie läutet aber auch einen Abschied ein.

1998 wurde die erste GrindTec in Augsburg ausgetragen. Damals, erinnern sich Staatssekretär Johannes Hintersberger und die Familie Könicke, konnten nicht alle Messeplätze vergeben werden. 20 Jahre später zur elften Ausgabe der Fachmesse (14. bis 17. März) sind es 643 Aussteller aus 30 Ländern, die ihren Weg in die Fuggerstadt fanden. 2016 waren es 577.

20.000 Besucher erwartet

Die internationale Quote liegt 2018 bei 44 Prozent, wie die AFAG Geschäftsführer Thilo und Henning Könicke erklären. Sie übernahmen die Leitung des Messeveranstalters dieses Jahr in dritter Generation. „Wir sind ein Familienunternehmen mit langer Tradition – das ist etwas, das uns mit vielen Ausstellern verbindet.“ Viele Aussteller seien schon seit der ersten GrindTec dabei. Besonders geschätzt sei die fachliche Spezifizierung. Dies zieht auch zahlreiche internationale Gäste an. Rund 20.000 Schleiftechnikexperten aus aller Welt werden erwartet.

Um die Verkehrssituation an und um die Messe zu entspannen, reagierten die Veranstalter auf die Staus vom Mittwoch. Zusätzliche Hinweistafeln, eine optimierte Organisation der Parkplätze und die Mithilfe der Verkehrspolizei haben die Lage am Donnerstagvormittag entspannt. Der Donnerstag ist der mit Abstand besucherstärkste der vier Messetage.

Die Internationale Fachmesse für Schleiftechnik GrindTec zählt dieses Jahr 643 Aussteller. Rund 20.000 Fachbesucher werden im Jubiläumsjahr erwartet.

Fotos: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Region profitiert von der GrindTec

Zwischen 25 und 30 Millionen Euro schätzen Experten den Umsatz, den die GrindTec der Region beschert. Gastronomie, Hotellerie, Taxigewerbe, Messebauer, Spediteure, Agenturen und Einzelhandel profitieren von der Messe. Die Aussteller verbrauchen während der Messe zudem so viel Strom wie eine Kleinstadt mit rund 14.000 Einwohnern. Die Stadtwerke Augsburg errichteten knapp 1.500 Strom-, sowie 350 Wasser- und Druckluftanschlüsse, verlegen etwa 50 Kilometer Kabel und rund 25 Kilometern Rohrleitungen.

„So vielen Weltprämieren wie nie zuvor“

Auf 45.000 Quadratmetern dreht sich alles um Werkzeug-Bearbeitungssysteme, Schleifmaschinen, Maschinenperipherie, Prozesstechnik, Prozessperipherie, Management und Planung, Bildung, Forschung & Entwicklung, und Dienstleistung / Service. Jürgen Baldus, Vorsitzender des Fachverband Deutscher Präzisionswerkzeugschleifer, sprach von „so vielen Weltprämieren wie nie zuvor“ auf der Messe. Zudem wurden fachliche Bereiche durch den GrindTec Campus, das Forum Schleiftechnik 4.0 und das Kompetenzzentrum Schleiftechnik gestärkt. Erstmals sind zudem die Hallen 8 und 9 in Betrieb um allen Ausstellern Platz zu bieten.

Aus für Halle 2

Für die Halle 2 ist es die letzte Messe. Diese wird zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt. Rund elf Millionen Euro bezuschusst der Freistaat. Das Wachstum der Messe Augsburg wolle Bayern nicht durch einen baulichen Riegel behindern, wie Hintersberger erklärte. Anders als in München und Nürnberg beteiligt sich der Freistaat jedoch weiterhin nicht an der Trägerschaft. Diese haben Stadt und Landkreise inne.

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