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Der ehemalige Praktiker-Markt mit zugehörigem Parkplatz wird bis Frühjahr 2022 einem Wohn- und Dienstleistungsquartier weichen. Damit wird dem Areal an der Augsburger Straße in Gersthofens Süden neues Leben eingehaucht. Das Projekt soll 119 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen, kleinflächiges Gewerbe und zusätzliche Service-Angebote umfassen. Das „Römertor“ wird von der österreichischen Zima Immobilienentwicklung GmbH frei finanziert.
Großer Teil bereits verkauft
Ein rund 6.500 Quadratmeter großes Teilsegment der künftigen Anlage wurde bereits an die Hamburger HanseMerkur Grundvermögen AG verkauft und langfristig an die Johanniter-Unfall-Hilfe vermietet. Unter ihrer Leitung wird ein Zentrum für betreutes Wohnen und Pflegeeinrichtungen entstehen. Dieses soll in den nachbarschaftlichen Kontext des neuen Wohngebiets und der angrenzenden bestehenden Siedlungen eingebettet werden. Die Planung der Anlage sieht einen West- und Nordriegel vor, die vier- und fünfgeschossige Punkthäuser umschließen und eine halbgeschlossene Wohnanlage mit eigenständigem Zentrum bilden. Der Name „Römertor“ kommt von der einst hier verlaufende antiken Via Claudia. Diese verband als Handelsachse und Lebensader bereits vor rund 2.000 Jahren Süddeutschland mit Norditalien.
Binnen vier Monaten bewilligt
„Ein schönes Projekt am Eingang nach Gersthofen“, freut sich Bürgermeister Markus Wörle anlässlich des feierlichen Spatenstichs am 16. März. Nicht nur weil es das brachliegende Areal neu gestalten werde, sondern vor allem dazu beiträgt, den Wohnraumdruck in Gersthofen ein Stück weit zu lindern. Deswegen hofft der Bürgermeister, dass möglichst viele Gersthofer selbst hier einziehen werden. Dem Bürgermeister und der Kommune dankte Dieter Stehle, Geschäftsführer der Zima-Projektgesellschaft Römertor in seiner Rede. Mit nur vier Monaten bis zur Baubewilligung habe sie ein schnelles und unkompliziertes Verfahren ermöglicht. Jetzt stehe einem zügigen Baufortschritt im vorgesehenen Zeitplan nichts mehr im Wege. Wörle ergänzte, dass damit die Unterstützung der Stadt Gersthofen nicht ende. Sie will auch in Zukunft ihren Teil dazu beitragen, mit nachhaltigem Quartiermanagement ein nachbarschaftliches Miteinander zu schaffen.
Treffpunkt der Generationen
Auf eine integrierte Nachbarschaft baue auch die Johanniter Unfall-Hilfe, so Brigitte Huss, Mitglied des Regionalvorstands der Hilfsorganisation, in ihrer Rede. Der Westriegel der Anlage wird nicht nur 91 Wohnungen für betreutes Wohnen umfassen. Zusätzlich werden dort auch eine Tagespflege, ein ambulanter Pflegedienst, eine ergo- und logotherapeutische Praxis sowie ein offener Mittagstisch untergebracht. Letztere stehen den Bewohnern der neuen Anlage genauso wie der angrenzenden bestehenden Wohnsiedlungen offen. Entlastung für pflegende Angehörige sollen diese Angebote ermöglichen, ebenso wie generationenübergreifenden Austausch. Huss dankte weiterhin der HanseMerkur Grundvermögen AG, deren langfristig garantierter Mietvertrag eine solche Planung maßgeblich unterstütze.
Wohnungsverkauf gestartet
Rund 80 Gäste waren der Einladung zum Spatenstich gefolgt – Projektpartner, ausführende Baufirmen und Interessenten. Nach der feierlichen Zeremonie in dem bereits großflächig ausgehobenen Bauareal startete offiziell der Vertrieb der Wohnungen, erste Lokaltermine mit Interessenten fanden unmittelbar statt.