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Stefan Heidbreder bedauert die allgemeine Wahrnehmung von Familienunternehmen. Als Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen sagt er: „Das Klischee des auf die Heimatregion beschränkten Familienunternehmens ist noch nicht verschwunden.“ Das mache diese Betriebe für potenzielle Bewerber unattraktiv. Eine internationale Ausrichtung des Arbeitgebers spiele nämlich für viele eine entscheidende Rolle. Denn Berufserfahrungen im Ausland werden zunehmend zu einer echten Währung auf dem Arbeitsmarkt. So sieht es zumindest Stefan Klemm, Gründer und Inhaber des Entrepreneurs Clubs: „Ein Auslandsaufenthalt ist ein echtes Karrieresprungbrett und qualifiziert für eine Führungsposition. Wir stellen bei den Führungskräften einen starken Trend zu internationalen Karrieren fest.“
Peri in Weißenhorn hat sich dieser Entwicklung unlängst angepasst. Das Familienunternehmen zählt zu jenen, die Heidbreder für ihr „fest verankertes Standbein in Deutschland“ hervorhebt. Der Hersteller und Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen beschäftigt mehr als 9.300 Mitarbeiter an 240 weltweiten Lagerstandorten. Dadurch ergeben sich für das Personal von Peri verschiedene Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt. „Gerade die großen Familienunternehmen bieten die sonst selten anzutreffende Chance, durch eine internationale Aufgabe mehr Freiheit mit mehr Verantwortung zu verbinden,“ sagt Stefan Heidbreder. Zum einen gibt es bei Peri „Short-Term“ Assignments für drei bis sechs Monate im Ausland. Zum anderen können Mitarbeiter durch „Long-Term“ Assignments bis zu fünf Jahre eine internationale Laufbahn angehen.
Im Anschluss der Assignments steht es dem Personal offen, entweder in die Heimat zurückzukehren oder den Auslandsaufenthalt unbefristet zu verlängern. Dieser Chancen war sich auch Stefanie Rambock nur zu bewusst. Sie begann ihre Karriere 2016 im Headquarter Weißenhorn und arbeitet derzeit als Head of Customer Service in Halmstad bei Peri Schweden. Sie habe vor allem die Möglichkeit gelockt, sich gleichzeitig sowohl beruflich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Als größte Herausforderung bezeichne sie das Verstehen und Annehmen von kulturellen Eigenheiten. Nur mit genug Sprachkenntnis und Interesse für Land und Leute könne diese gemeistert werden. Ihr Werdegang zeigt, wie Peri seine personellen Ressourcen ausschöpft. Durch Auslandsarbeit werden die Standorte verknüpft und interne Führungsqualitäten aufgebaut. So soll nicht nur der Mitarbeiter, sondern auch das Unternehmen von seiner Internationalität profitieren.