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Als Gerüst- und Schalungshersteller zählt Peri zu den größten Arbeitgebern des schwäbischen Mittelstandes. Trotz seiner Größe hat auch das Unternehmen aus Weißenhorn mit den Herausforderungen der Bauwirtschaft seit geraumer Zeit zu kämpfen. Nach eigenen Angaben verzeichne das Stammwerk im Neu-Ulmer Landkreis seit Monaten einen deutlichen Nachfragerückgang. Die sich daraus ergebenden Einbußen sorgen nun für den massiven Abbau von 210 Arbeitsplätzen.
Konkret seien die weltweiten Bestände an Vermiet-Schalungen für die negative Geschäftsentwicklung verantwortlich. Diese sollen sich über die vergangenen Jahre hinweg so stark erhöht haben, dass auch mittelfristig der Bedarf auf Kundenseite gedeckt ist – mit Folgen für Produktion und Werksverwaltung. In diesen Bereichen werden die Stellen am Weißenhorner Stammsitz gestrichen. Explizit weist Peri darauf hin, dass für Mitarbeiter der Vertriebsorganisation, der Konzernzentrale und des Werks in Günzburg aber kein Grund zur Sorge bestehe.
Carsten Weiß räumt als Geschäftsführer des Weißenhorner Werks die Tragweite der Schockmeldung ein: „Alle Verantwortlichen sind sich bewusst, dass diese geplanten Maßnahmen ein erheblicher Einschnitt sind.“ Doch dieser sei notwendig, um den Standort rentabel aufzustellen. Es sei das Anliegen der Führungsebene mit dem Betriebsrat eine bestmögliche Lösung für das betroffene Personal zu finden.
Das Werk Weißenhorn werde auch in Zukunft im Produktionsnetzwerk von Peri eine wesentliche Rolle einnehmen. Peri habe in den letzten drei Jahren insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag in die Produktion in Weißenhorn investiert. Kernstück sei eine hochmoderne Anlage zur Oberflächenbeschichtung von Stahlbauteilen. Diese Investition soll – neben zusätzlichen Modernisierungsmaßnahmen – weiter wie geplant umgesetzt werden. Die Anlage soll im ersten Halbjahr 2024 in Betrieb gehen.